Den eigenen Körper zu lieben und sich darin wohlzufühlen, ist das gute Recht jeder Frau. Dank der Bodypositivity-Bewegung verändert sich der Blick auf verschiedene Körpertypen allmählich.
Was ist Bodypositivity?
Es geht darum, den eigenen Körper sowie die Körper anderer bedingungslos zu akzeptieren. Schließlich weiß niemand, welche Geschichte hinter einer bestimmten Körperform steht. Während lange Zeit nur ein bestimmter Figurtyp als das absolute Ideal angesehen wurde, findet langsam ein Wandel statt, der sich zum Beispiel durch mehr Diversität in der Modewelt oder auf den sozialen Medien zeigt. Plus-Size- oder kleine Models bekommen mittlerweile ebenfalls eine Bühne. Sie tauchen in Magazinen oder auf Laufstegen auf. Auch Influencer sind in verschiedenen Größen und Formen auf Instagram und YouTube vertreten. Sie zeigen, dass jeder Körper schön sein kann! Außerdem kann jeder selbst etwas dafür tun, um sich wohler im eigenen Körper zu fühlen.
In Bewegung kommen
Wer regelmäßig Sport treibt, zeigt sich selbst, was der eigene Körper alles kann. Beim Yoga, Joggen oder Tanzen ist es dann erst einmal egal, wenn der Speck am Bauch ein wenig wackelt oder der Po nicht so prall ist, wie man sich das wünschen würde. Viel wichtiger ist es, Spaß an der Sache zu haben und das Training zu absolvieren. Außerdem schüttet Sport Glückshormone aus, sodass wir uns anschließend insgesamt besser fühlen.
Die richtige Kleidung tragen
Gut passende Kleidung, die dem eigenen Stil entspricht, trägt ebenfalls dazu bei, dass wir selbstbewusster werden. Wer ein bisschen pummeliger ist, muss sich nicht in kaschierender, schwarzer Kleidung verstecken. Auch mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen dürfen bunte Farben und Muster getragen werden. Viel wichtiger ist es, dass die Kleidung nicht einschneidet, gut sitzt und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Da es stylishe Jeanshosen, modische Kleider und lässige Sweatpullover auch in großen Größen gibt, dürfte jeder ein Outfit zusammenstellen können, das zu ihm passt. Auch der richtige Schnitt macht viel aus. Wer etwas breitere Oberschenkel hat, greift zum Beispiel am besten zu einer stylishen Jeans mit einem leicht ausgestellten Hosenbein. So wird die Figur gekonnt ausbalanciert.
Die eigenen Vorzüge entdecken
Viel zu oft konzentrieren wir uns auf die negativen Dinge an unserer Figur und versteifen uns auf den Bauchspeck oder die hängende Haut an den Oberarmen. Dabei gibt es doch auch so viele Kleinigkeiten, die wir eigentlich an uns schätzen. Wer sich selbst in einem positiveren Licht betrachten möchte, sollte sich vor den Spiegel stellen und sich all die Dinge heraussuchen, die er an sich mag. Das können zum Beispiel die strahlend schönen Augen, die niedlichen Sommersprossen auf der Nase oder der wohlgeformte Busen sein. Durch Make-up, Kleidung oder Accessoires lassen sich die eigenen Vorzüge noch mehr in den Vordergrund rücken.
Negative Einflüsse vermeiden
Das Leben ist zu kurz, um sich ständig zu ärgern, dass die Hose in Größe 34 nicht passt oder die Rundungen nicht kurvig genug sind. Anstatt sich an einem festgefahrenen Schönheitsideal zu orientieren, kann es helfen, gezielt nach positiven Einflüssen zu suchen und sich nach anderen Vorbildern umzusehen. Anstatt nur Fitness-Influencern mit dem vermeintlich perfekten Körper zu folgen, kann es den Horizont erweitern, gezielt nach Bodypositivity-Influencern zu suchen. Dann wird einem schnell bewusst, wie mannigfaltig und unterschiedlich der menschliche Körper sein kann und wie schön diese Vielfalt ist.
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