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ISABELL DE HILLERIN Fashion Week Berlin Show Januar 2013

Fotos: Mercedes Benz Fashion Week Berlin

Eine weite Anreise zur Berliner Fashion Week hatte die Designerin Isabell de Hillerin ja nicht, sie hat ihr Modeatelier am Kiehlufer. Die Stelle wo sich die Bezirke Kreuzberg, Neukölln und Treptow treffen. Mit zwei Assistentinnen und mehreren Freunden werden dort jährlich zwei Kollektionen für Damen vorbereitet.
Auf der Fashion Week präsentiert sie Kleidung aus handgewebten Stoffen. Was in ihrem Atelier entworfen und als Prototyp entstanden ist, wird in Moldawien hergestellt. Denn aus diesem Land stammen auch ihre Eltern. Hier auf der Messe gilt ihr Label noch weitgehend als Geheimtipp. Einschlägige Modezeitschriften werden aber so langsam auf die Jungdesignerin aufmerksam.
Das erste Mal ist Isabell de Hillerin auf der Mercedes-Benz Fashion Week vertreten. Fließende und elegante Schnitte der jungen Wilden gehören zu ihren guten Startbedingungen. Denn um sich als Newcomerin in dieser Branche zu etablieren, muss man über Ausdauer, Sinn für Qualität und Glück verfügen.
Ihre Herbst- und Winterkollektion 2013/14, zeigt Isabell de Hillerin unter dem Namen „quiet“. Der Grundgedanke des Modelabels ist, sich gegen die Schnelllebigkeit in unserer Zeit zu stellen. Hier gilt auch Schwarz als Farbe. Sie ist bei ihr neben der Trendfarbe Smaragdgrün, stark vertreten. Moldawische Stickereien sind auf rumänische modern geschnittene Stoffe zu sehen.

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Einen speziellen Look, so verrät die Designerin, habe sie nicht, aber Vorlieben zu besonderen traditionellen Stickereien und bestimmten Materialien hat sie doch. Favorit sind handgewebte Stoffe wie Oraganic Cotton. Ihre Sommerkollektion neigt zu einer gedeckten Farbgebung. Da setzt sie wieder auf Creme, Beige und Schwarz. Ein Kleid sticht besonders aus ihren Fundus heraus. Das Oberteil besteht aus einer zweiteiligen gemusterten Borte, die wie Träger von vorne nach hinten, zum unteren Teil des Kleides verlaufen.
Um die moldawische Handwerkertradition der Stickerei besser zu verstehen, hat sie sich für einige Zeit bewusst vor Ort aufgehalten. Während ihres Aufenthaltes, knüpfte sie auch Kontakte zu Näherinnen die ihre Kollektionen fertigen. Minimalistisch und zeitlos kommt diese Handarbeit daher. Erst auf dem zweiten Blick werden zarte Muster und feine Details sichtbar.
Gönnen wir Isabell de Hillerin die vielen gute Kontakte und Geschäftsabschlüsse auf der Fashion Week, sie hat es als Youngster verdient.

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