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Beautiful Hair – Das geht nicht nur im Film

Lizzy Bennet tut es, Bella bezirzt damit ihren Edward und auch Hermine dürfte es mit Sicherheit nicht fremd sein: Sie tragen stolz eine Haarverlängerung bzw. eine Haarverdichtung. Natürlich nicht sie selbst als Seriencharaktere, sondern die Schauspieler, die zuvor sicher einige Stunden in der Maske verbringen mussten. Hättet ihr das gewusst?
Gut, einem weiblichen geübten Auge fällt so etwas sicher schnell auf – vor allem, wenn man es mit den anschließenden Roten-Teppich-Bildern vergleicht. Aber viele sehen es eben auch nicht, weil es absolut natürlich wirkt.

Was in Literaturverfilmungen (generell in allen Filmen) schon seit Jahrzehnten Gang und Gebe ist, bürgert sich seit mehreren Jahren auch immer mehr auf Deutschlands Straßen ein. Mittlerweile sind Haarverlängerungen teilweise so günstig, dass selbst Teenager damit herumlaufen. Leider sorgt das nicht gerade dafür, dass die gekaufte Haarpracht sein Image zum Positiven verbessern kann. Was mir oft begegnet, sind aalglatte Einheitsfrisuren: Toupierte Ansätze, die dann mit x Haareinsätzen gestützt werden. Nicht nur, dass durch diese Technik ein junges Mädchen dem anderen gleicht, oftmals haben die Haare auch mindere Qualität, sodass es im Sonnenlicht gern mal zottelig, filzig, ja einfach unnatürlich wirkt.

Warum ich das nun hier auf dieser Seite erzähle, auf der es rein thematisch nichts zu suchen hat? Weil es mir ein inneres Bedürfnis war, mich endlich einmal zu verteidigen. Ich trage seit längerem Extentions, mal als dauerhafte Variante, mal als Clip-ins. Ich achte da in erster Linie auf die Haarqualität ( hier könnt ihr Euch über die unterschiedlichen Haare informieren), und hatte noch nie Probleme. Ich wurde auch noch nie negativ darauf angesprochen.

Es gibt mehr Möglichkeiten, seine „künstlichen“ Haare zu tragen, als als lange, strähnige und schlecht verarbeitete Pracht. Im Zweifelsfall die Haare lieber kürzer lassen und eine Frisur stylen, die Euch nicht sofort, als Friseurfreak, Ghettogirl oder Emo outen. Besonders mit Locken oder Wellen erreicht man ein natürliches Ergebnis – das bekommt man mit einem teureren Glätteeisen gut hin. Bei qualitativem Haar ist es auch kein Problem, die Extentions wie seine eigenen Haare zu glätten, zu stylen, zu föhnen oder zu färben. Das Motto sollte wie beim Schminken vielleicht „weniger ist mehr“ lauten. Denn eigentlich trägt man die Haare ja, um sich zu verschönern und nicht um jeden wissen zu lassen: „Guck mal, ich habe Geld. Mein Schopf wurde um die Haarpracht indischer Bräute erweitert.“ 🙂

Bilder via sol.de, blogspot & twilightguide.com

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