KIDS

Die meisten Kinderschuhe sind zu klein

Schon häufiger haben wir an dieser Stelle von zu kleinen Kinderschuhen berichtet. Nun haben Forscher das Phänomen untersucht und kamen zu erschreckenden Ergebnissen:
Kinderfüße stecken überwiegend in zu kleinen Schuhen, was zu Schädigungen führt. Das hat ein deutsch-österreichisches Forscherteam bei der Untersuchung von 858 Drei- bis Sechsjährigen festgestellt. 70 Prozent der Vorschulkinder trugen zu kurze Straßenschuhe, bei den Hausschuhen waren sogar 89 Prozent zu klein.
Die Folgen der eingezwängten Füßchen sind gravierend, denn drei Viertel der Kinder litten unter einer Schiefstellung der großen Zehe.
Für die Überprüfung der Winkelstellung der großen Zehen ihrer österreichischen Studienteilnehmer verwendeten die Wissenschaftler eine 3D-Messung mit einer Genauigkeit von 0,01 Millimetern.
Die Ergebnisse ließen sie staunen: Nur bei 24 Prozent der Kinder zeigten sich keine Abweichungen. Bei 42 Prozent war die große Zehe um bis zu sechs Grad gekrümmt, und bei 31 Prozent der Kinderzehen waren es sogar 7 bis 19 Grad. Die statistischen Berechnungen lieferten einen eindeutigen Befund: Je kürzer die Schuhe, desto gravierender die Schiefstellung der großen Zehe.
Einmal liegt es jetzt natürlich bei der Industrie genauer auf die Größenangaben zu achten, denn die seinen laut der Wissenschaftler auch meist falsch. Doch auch die Eltern können etwas tun, indem die die Füße der Kleinen genau vermessen und immer mal wieder die Schuhe und die Füße der Kinder kontrollieren.,

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