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Modetrend Big Print T-Shirts

Vermehrt sieht man auf deutschen Straßen neuerdings meist Jugendliche mit Big Print T-Shirts und das zusätzlich dann auch noch in Größe XXL. Hier sind dann nicht nur lässige T-Shirts überdimensional groß, sondern zusätzlich auch noch das Label oder der Druck auf dem T-Shirt. Ist dies ein neuer Trend und Kult?
Diese sogenannten Big Print T-Shirts gibt es nicht erst seit gestern, denn wer genauer recherchiert, findet heraus, dass schon Katharine Hamnett, eine englische Fashion-Designerin, diese Großdrucke auf T-Shirts vor geraumer Zeit einführte. In erster Linie schmückten ihre T-Shirts politische Sprüche. Anschließend übernahmen in den Achtziger Jahren Pop Gruppen wie Wham! und Queen diesen Trend. Diese Shirts dienten damals dazu Lebenseinstellungen preiszugeben, wie z.B. der Slogan von Wham! „Choose Life“. Heute hat das Tragen solcher T-Shirts keinen wirklichen Sinn mehr. Was früher der Propaganda diente, ist heute einfach nur noch ein Modetrend. Oft liest man Firmennamen in Big Print, wie z.B. die Sportsmarken Nike, Adidas oder Puma. Auch Namen von Musikgruppen bzw. deren riesigen Köpfe findet man auf T-Shirts zuhauf. Nicht zu vergessen sind auch Slogans vulgärer Natur als Druck, wie z.B. „Shut Up“. Gerade bei solchen provokanten Sprüchen sollte man aufpassen, da diese leicht Verwirrung stiften können. Natürlich drücken auch diese Sprüche eine Einstellung aus, jedoch ist diese nicht so tiefgründig wie die Slogans aus den Achtziger Jahren. Nicht selten wissen Jugendlich heute nicht einmal, was ihr T-Shirt genau sagen soll. Und was sollen wir überhaupt mit „I love NY“ anfangen?
Man mag davon halten, was man will. Ob groß, ob klein, ob bunt, ob uni; das T-Shirt zählt seit den Siebziger Jahren zu dem modischen Kleidungsstück schlechthin und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es eignet sich für Freizeit und Sport und kann von beiden Geschlechtern getragen werden. Erst der Druck macht es allerdings zum Unikat.

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