Bereits vor einigen Wochen sorgte die Versteigerung der Oscar-Statuette, die Orson Welles einst für sein filmisches Meisterwerk „Citizen Kane“ erhalten hatte, für Schlagzeilen. Am Ende zahlte der Meistbietende umgerechnet rund 660.000 Euro für den Goldjungen. Die US-Filmakademie hatte jahrelang zuvor versucht, gegen Auktionen wie diese vorzugehen, jedoch ohne Erfolg.
Nun kommen, kurz nach der aktuellen Oscar-Verleihung, wieder 15 Statuetten im Auktionshaus Nate Sanders in Los Angeles, das auch bereits den Welles-Oscar versteigerte, unter den Hammer. Die Academy kritisierte dies heftig, denn den Preis sollte man für seine künstlerischen Verdienste erhalten und nicht einfach kaufen können. Jedoch gibt es keine rechtlichen Möglichkeiten die Auktion zu verhindern.
Unter diesen 15 Oscars befindet sich wieder einer, der für „Ciziten Kane“ vergeben wurde. Es handelt sich um den Goldjungen, den Herman Mankiewicz 1941 zusammen mit Orson Welles für das „Beste Drehbuch“ erhielt. Alle Statuetten zusammen werden auf einen Gesamtwert von rund einer Million Dollar geschätzt.
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