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So wirkt die Wohnung fast wie neu: Deko- und Aufräumtipps zur Weihnachtszeit

Wer es gern ordentlich und aufgeräumt mag, erlebt die Weihnachtszeit oft als eine gewisse Herausforderung. Weihnachtliche Dekoration sorgt zwar für Advents- und Weihnachtsstimmung, kann Räume aber auch schnell überladen wirken lassen. Und mit all den Geschenken und netten Kleinigkeiten, die sich in den Wochen rund um Weihnachten ansammeln, kommt eine Reihe neuer Gegenstände ins Haus, die erst einmal untergebracht werden wollen. Zudem gilt es, die zugehörigen Verpackungen zu entsorgen oder wenigstens so zu verstauen, dass sie nicht im Weg und nicht im Blickfeld sind. Mit einigen Tipps lassen sich derartige Herausforderungen jedoch gut bewältigen, sodass der Start ins neue Jahr ohne unnötige Altlasten gelingt.

Weniger ist oft mehr – auch bei der Weihnachtsdeko

Neben stabilen Pappkartons haben viele Deko-Fans auch mit den praktischen Bambusboxen oder kleinen Holzkisten gute Erfahrungen gemacht, wenn es um eines der wichtigsten Probleme in diesem Zusammenhang geht: die sichere und geschützte Aufbewahrung von Weihnachtsschmuck. Sie ist vor allem deshalb wichtig, weil Glaskugeln, empfindliche Holzfigürchen und Ähnliches einerseits nur wenige Wochen im Jahr gebraucht werden, sich andererseits aber auch schnell wiederfinden lassen und während der Lagerung nicht beschädigt werden sollen. Selbst in der Advents- und Weihnachtszeit wird in der Regel nicht alles benötigt, denn auch bei der Weihnachtsdeko gilt, dass weniger oft mehr und Abwechslung sehr zu empfehlen ist. Schließlich ist die Weihnachtsdekoration vor allem für viele Paare und Familien ein sehr emotionales und bisweilen auch konfliktträchtiges Thema, denn die Geschmäcker sind verschieden. Und über das rechte Maß und die Art einer angemessenen Dekoration für die festlichen Tage gehen die Meinungen bisweilen weit auseinander. Allein schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, öfter einmal zu wechseln und die vorhandenen Dekomaterialien stets gut sortiert in übersichtlich beschrifteten Kartons aufzubewahren. Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt: Wer sich jedes Jahr neu inspirieren lässt und auch einmal neue Trends ausprobiert, erreicht damit oft besonders schöne Ergebnisse und kann seine Lieben und sich selbst mit neuen Deko-Ideen überraschen. Damit sich im Laufe der Zeit nicht zu viel an Dekomaterial ansammelt, das ohnehin nicht komplett verwendet werden kann, sollten defekte oder unansehnlich gewordene Teile regelmäßig entsorgt werden. Zumindest in einigen Fällen können überzählige, aber in gutem Zustand befindliche Deko-Objekte auch zum Dekorieren von Weihnachtsgeschenken oder Wichtelpäckchen verwendet und verschenkt werden. Auch in Sozialkaufhäusern oder Second-Hand-Läden können gut erhaltene Weihnachtsdekos neue Besitzerinnen und Besitzer finden.

Austausch-Prinzip beugt Ansammlung von Unnötigem vor

Eine bewährte Methode, sich gerade zur Weihnachtszeit systematisch von überflüssig gewordenen Dingen zu befreien, ist das Austausch-Prinzip. Dabei wird konsequent für jede neue Anschaffung oder jeden als Geschenk erhaltenen Gegenstand etwas Ähnliches aussortiert. Gut erhaltene Dinge lassen sich weiter verschenken oder verkaufen, und was sich dafür nicht mehr eignet, wird konsequent entsorgt. Dies gilt nicht nur für Bücher, Technik und andere Haushaltsgegenstände, sondern vor allem auch für Kleidung und Schuhe. Die Kleiderkammern von karitativen Organisationen freuen sich jedes Jahr über gut erhaltene und weiterhin tragbare Kleidung, insbesondere im Winter. Kleiderspenden an Personen im lokalen oder regionalen Umfeld sind nicht nur aus sozialen Gründen eine sinnvolle Lösung. Auch unter Nachhaltigkeitsaspekten ist dies weitaus besser, als wenn unendliche Mengen alter Kleidung auf riesigen Müllhalden in Drittweltstaaten enden. Eine Ausnahme sind natürlich Kleiderspenden im Rahmen der Notfallhilfe bei akuten Katastrophenfällen im Ausland. Darüber hinaus fällt es häufig leichter, sich von liebgewordenen Kleidungsstücken oder Schuhen zu trennen, wenn sie noch eine Zukunft in anderen Händen vor sich haben und nicht einfach nur in den Müll gegeben werden.

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