Es gibt viele Möglichkeiten, um dunkle Schatten oder Ringe unter den Augen zu kaschieren. Warum der Blick eher müde und erschöpft wirkt, ist den Augenlidern geschuldet. Hänge diese, kann das die gesamte Ausstrahlung des Gesichtsausdrucks beeinträchtigen.
Wie entstehen hängende Augenlider?
Viele Frauen, aber auch immer mehr Männer, machen sich Gedanken über ihr Aussehen und ihren Gesichtsausdruck. Dieser Umstand nimmt im Alter zu und zwar ab einem Alter von 30 bis 40 Jahren. Während dieser Zeitspanne beginnt die Elastizität der Haut allmählich nachzulassen. Das liegt daran, dass die Haut dünner wird und das Bindegewebe an Spannkraft verliert. Es entstehen erste Falten und einige Hautpartien büßen an Straffheit ein.
Natürlich kann Sport, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme und eine gesunde, ausgewogene Ernährung helfen, die Zeichen der Zeit zu lindern. Doch wenn die Haut im Bereich der Augen deutlich zu hängen beginnt, kann das einen müden Blick unterstützen und teilweise sogar die Sicht versperren. Mit einer Lidstraffung gelingt es allerdings, überschüssige Haut dezent zu entfernen und den Blick wieder wacher erscheinen zu lassen.
Tipp: Manchmal ist jedoch auch nur eine durchzechte Nacht Schuld an hängenden Lidern. Zu wenig Schlaf und zu viel Alkohol können dazu führen, dass die Augenpartie anschwillt. Betroffene kühlen geschwollene Augenlider mit Gurkenscheiben oder Augenpads. Auch der Löffelrücken kann bei Bedarf hilfreich sein. Durch die Kühlung wird die Durchblutung angeregt, was die Schwellung zeitnah lindert.
Was ist unter Schlupflidern zu verstehen?
Bei Schlupflidern (Blepharochalasis) kommt es zum Herabhängen des oberen Augenlides. Einige Menschen spüren kaum Beeinträchtigungen. Bei anderen kann es zu müden Augen oder Beeinträchtigung der Sicht kommen. Das kann ein Problem darstellen und gesundheitliche Beschwerden mit sich bringen. Vor allem starke Schlupflider lassen sich jedoch nur operativ reduzieren.
Wie kann ich einen wachen Blick unterstützen?
Durch die Hautalterung kommt es zur Abnahme von Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin. Diese körpereigenen Stoffe sind für das Volumen der Haut und die damit verbundene Straffung verantwortlich. Lässt das Aufkommen im Lauf der Zeit nach, kann das Gewebe nachgeben. Hinzu kommt, dass der Mensch zum Schutz der Augen kontinuierlich und unwillkürlich blinzelt. Pro Minute kommt es im ruhigen Zustand zu ungefähr 10 bis 15 Lidschlägen pro Minute. Bei nervösen Personen kann sich die Anzahl auf 50 Lidschläge in der Minute erhöhen. Die dauerhafte Lidbewegung führt ebenso zur Erschlaffung des Gewebes.
Eine regelmäßige Pflege hilft, erst Fältchen und Krähenfüße im Augenbereich zu lindern und zu reduzieren. Doch Schlupflider lassen sich oftmals nicht mit Cremes beheben. Anfangs kann trickreiches Schminken Abhilfe schaffen. Dabei wird das Make-up deutlich höher auf das Lid gesetzt, um vom hängenden Lid abzulenken. Dieses Vorhaben erfordert jedoch Fingerspitzengefühl und Können.
Wesentlich vorteilhafter ist der Einsatz von Fillern oder ein Augenlifting, bei dem die Augenpartie gestrafft wird. Hängt das Lid, wird mittels chirurgischen Eingriffs und unter Einsatz einer örtlichen Betäubung Haut- und Fettgewebe im Lidbereich entfernt. Dabei setzen versierte Chirurgen die Schnittstelle professionell, sodass eine Narbe im Nachgang so gut wie nicht sichtbar ist.
Der Eingriff dauert in der Regel ungefähr eine Stunde. Danach ist das Auge zunächst geschwollen und Endresultate nicht erkennbar. Werden die Fäden nach einer Woche gezogen, lässt sich ein erstes Ergebnis bereits erkennen. Somit ist es sowohl Frauen als auch Männern möglich, den Blick deutlich wacher und attraktiver zu gestalten.
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