Die junge Modedesignerin Mary Katrantzou wurde im Jahr 1983 in Athen geboren und gründete 2008 ihr gleichnamiges Londoner Label. Die gebührte Griechin überrascht mit auffälligen Prints und Mustern auf ihren femininen Kleidungsstücken. Die digitalen Prints geben architektonische Formen wider und bedecken zum Teil die gesamte Fläche der Kleidungsstücke. Auf diese Weise entstehen wahre Kunstwerke, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und vom eigentlichen Kleidungsstück ablenken.
Die Kunst liegt ihr im Blut
Als Tochter einer Innenarchitektin und eines Textildesigners war der Weg von Mary Katrantzou beinahe vorbestimmt. Sie tritt nicht direkt in die Fußstapfen ihres Vaters, sondern beginnt 2003 mit einem Architekturstudium in Rhode Island. Während ihres Studiums interessiert sich die Designerin bereits für Mode und testet ihre eigenen Prints aus. Schon vor ihrem Abschluss gelingt es ihr, Designs an Bill Blass zu verkaufen. Im Jahr 2007 gelang ihr die Aufnahme in das Londoner Central Saint Martins College, sodass sie ihr Architekturstudium abbrach und sich voll und ganz der Mode verschrieb. Ihr Studienschwerpunkt war die Fashionmode – eine Entscheidung, die von Erfolg gekrönt wurde. Ihre im Studium entworfene Kollektion fand Anklang, wodurch der Grundstein für ihre Labelgründung gelegt war. Bereits im Frühjahr 2008 erhielten ihre Kollektionen einen Auftritt auf der London Fashion Week. Mary Katrantzous Auftritt war phänomenal. Direkt fanden sich Einkäufer, die ihre Stücke in ihr Programm aufnahmen. So erlangte sie im Gründungsjahr eine Auszeichnung und die Unterstützung des New Generation Sponsorships. 2010 gelang Mary Katrantzou der größte Coup: Sie wurde mit den Swiss Textiles Award ausgezeichnet.
Die Must-haves von Mary Katrantzou
Die Minikleider und Lampenschirmröcke der Designerin sind die absoluten Highlights ihrer Kollektionen. Über und über mit aufwendigen Prints bedruckt, geben diese Stücke die beiden in der Brust von Mary Katrantzou schlagenden Herzen wider – die Liebe zur Mode und die Faszination für architektonisches Design. Mittlerweile ist die Designerin nicht mehr aus der Modewelt wegzudenken und entwarf schon eine Kollektion für Topshop.
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