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Es sind Geschichten, nicht nur Bücher!

So sehr ich Bücher auch liebe, habe ich in den letzten Monaten für mich selbst erkannt, dass es eigentlich die Geschichten sind, die mich berühren. Zu 80 Prozent finde ich diese in tollen Romanen, richtig, aber es gibt eben auch noch andere Dinge. Die tolle Fernsehserie, die mich berührt, zum Beispiel. Eine Erzählung eines guten Freundes oder die traurigen Augen der alten Frau aus der Straßenbahn. Der Schmetterling, der im Wind flattert und dann, hach wie poetisch, im Schein der Sonne verschwindet oder der Song, der direkt ins Blut geht.
Kleine Augenblicke und kleine Geschichten finden sich überall. Alles, was direkt ins Herz geht, was man in seinen Erinnerungen festhält, ist für mich etwas ganz Besonderes. Dazu brauche ich nicht unbedingt Buch.
Natürlich wird lillyberry.de sich weiter mit dem Lesen und dem Schreiben beschäftigen, aber ich möchte dem Ganzen eine weitere Note geben. Ich möchte hier festhalten, dass es die vielen kleinen Momente sind, die eine Leidenschaft ausmachen. Dass die Suche nach neuen Stories, nach neuen Gefühlen und nach neuen Erkenntnissen mehr ist, als nur ein Hobby, um etwas Zeit totzuschlagen.

Folgende Kategorien werden hier ab jetzt wieder regelmäßig ausgefüllt:

Wöchentlich werden kleine oder auch größere Artikel erscheinen, die sich mit den Themen Lesen, Schreiben, Bücher, Geschichten, Filme, Serien oder Autoren beschäftigen. Ob als Kolumne, als kleine Reportage, als Kommentar oder einfach frei von jeder Form, ob bissig, neutral oder nachdenklich, wird sich dann jeweils zeigen.

Wie bisher werden natürlich weiterhin Lillys Rezensionen erscheinen: Ausführlich, kein Stück objektiv, unbestechlich und immer kritisch.

Ich lese aber auch viele der Bücher, die einen einfach nicht dazu inspirieren, irgendetwas Ausführliches zu schreiben. Kennt Ihr das auch? Das müssen nicht einmal schlechte oder nichtssagende Romane sein. Manchmal fehlt der nötige „Flow“. Da ich es aber schade fände, wenn ich niemandem erzählen zu können, wie gut oder schlecht ich die Geschichte nun tatsächlich fand, habe ich mir überlegt, Kurzrezensionen einzuführen. Ich werde einfach einem bestimmten Muster folgen und in wenigen Sätzen beschreiben, was nun gut oder nicht so gut war.
Das Ganze habe ich aus der Brigitte abgekupfert (ich hoffe das darf man auch?!) und sieht wie folgt aus:

… und manchmal ist ein Song die Welt für mich. Eine einfache Melodie kann so viel mehr erzählen, als ein ganzer Roman. Wenn es eine gute Melodie ist, versteht sich. Mit einem guten Text noch dazu.
Das gleiche gilt für Zitate. Ein Satz und unser Kopfkino projiziert die schönsten Bilder auf die imaginäre Leinwand. Wozu sollte ich sie also in einem Notizbuch verrotten lassen, wenn ich sie auf dieser Seite mit allen teilen kann?

Ganz ehrlich, wenn ich zu viel schreibe und zu oft das Wort „ich“ benutze, dann wird mir manchmal schlecht. Ich mag es nicht, wenn sich irgendetwas ständig nur um mich dreht und um das, was ich denke. Deswegen werde ich hier zukünftig viel mehr Interviews mit einbinden und den Fokus viel öfter auf andere Menschen und andere Projekte lenken.
Und dabei wird es nicht nur um Autoren gehen. Es gibt so viele Büchermenschen!

Weiterhin wird dieses Blog auch das sein, was alle Blogs ursprünglich gewesen sind: Logbücher mit Schnippseln zum täglichen Geschehen. Rubriken wie gesehen, gehört, erwähnenswert wird es genauso weiterhin geben, wie Gewinnspiele oder Links. Ob Link der Woche oder Link des Monats – ob überhaupt bestimmte Zeitroutinen, das wird sich noch zeigen.

Mit Webseiten lässt sich Geld verdienen! Dazu muss man kein ausgeklügelter Internetmarketer sein und sich auch kein Bein ausreißen. Es reicht, wenn man regelmäßige Inhalte postet, Google Anzeigen mit einbaut, sich beim Amazon-Partnerprogramm anmeldet oder Links vermietet. All das habe ich schon länger gemacht, um die Kosten für diese Seite wieder rausholen zu können. Für die Zukunft plane ich, alles, was darüber hinaus noch übrig bleibt, an eine Hilfsorganisation zu geben.

Ich weiß nicht warum, aber seit jeher denke ich an das Land Sierra Leone, wenn es um das Thema Spenden geht. Weil es eines der ärmsten Länder der Welt ist? Weil der Name des Landes so klangvoll ist? Weil das Land, wenn man nur seine Natur betrachtet, eigentlich wunderschön ist? Ich kann es nicht sagen. Es war nur so ein Gefühl – und es hält bis heute an.

Laut der Hilfsorganisation „Save the Children“ stirbt in Sierra Leone jedes vierte Kind vor seinem fünften Geburtstag und in keinem anderen Land sterben so viele Frauen bei der Geburt. Nein, das soll kein mitleidserregender Spendenaufruf á la RTL werden. Ich möchte Euch nur kurz die Hilfsorganisation vorstellen, die ich zukünftig unterstützen möchte: Raise Salone. Warum? Weil sie klein genug ist, um zu wissen, dass Geld, was man spendet, und wenn es nur ein Euro pro Monat ist, dort ankommt, wo es gebraucht wird, und nicht das Gehalt von Sekretärinnen mitbezahlt oder die Kosten für das Marketing deckt. Außerdem scheut man dort nicht den Aufwand, Sachspenden wie Stifte oder Papier anzunehmen – dort zählt wirklich jede Form von Hilfe. Das finde ich beeindruckend!

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