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Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle: Das Original lohnt sich!

Quelle: wikimedia

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Den Namen Sherlock Holmes kennt sicherlich jedes Kind. Er ist der Vater der modernen Kriminalhelden und begründete die forensische Tradition in der Welt der Kriminalromane. Immer wieder, wie auch in letzter Zeit, lassen sich Künstler von den Geschichten rund um Holmes inspirieren. Es gibt unzählige Adaptionen, von Comic-Heften bis hin zu Filmen. So meinen die meisten die Figur des Meisterdetektivs zu kennen ohne jemals die Bücher von Sir Arthur Conan Doyle gelesen zu haben.

Unsere Vorstellungen von Sherlock Holmes sind vor allem von den älteren Filmen geprägt, wo er als spießiger Detektiv mit Jagdkappe und Inverness-Mantel auftritt. Dieses Bild basiert auf einigen Illustrationen von Sidney Paget, jedoch gleichen sie nicht wirklich denen in den Büchern. Schon alleine deswegen lohnt es sich, die Bücher zu lesen. Dabei wird man einige Überraschungen erleben!

Interessant ist auch, dass die aktuellen Filme von Guy Ritchie zwar ein modern eingefärbtes Bild des Detektivs zeichnen, jedoch sich erstaunlich nah an die Bücher halten. Arthur Conan Doyle hat mit seinen Geschichten rund um Sherlock Holmes, von denen es vier Romane und 56 Kurzgeschichten gibt, das Bild des Privatdetektivs gehörig auf den Kopf gestellt. Wurden damals eher Fälle zufällig aufgeklärt, ging es ihm um nüchterne Schlussfolgerungen.

Die ersten Geschichten rund um Holmes und Watson wurden kaum beachtet, doch irgendwann schlugen sie ein wie eine Bombe. Zu diesem Zeitpunkt hatte Doyle seinen Detektiv schon fast wieder über. Er wollte sich lieber anderen Geschichten widmen und so beschloss er Holmes sterben zu lassen. Bei einem Kampf mit seinem Erzfeind Moriarty stürzen er und Holmes in die Schweizer Reichenbachfälle. Die Leser waren entsetzt und trugen öffentlich Trauer.

Ein paar Jahre später schrieb Doyle mit „The Hound of Baskerville“ eine Geschichte, die vor Holmes‘ Tod angesetzt war. Der große Erfolg führte dazu, dass Doyle Sherlock Holmes doch wieder auferstehen ließ, da der Detektiv dank seiner japanischen Kampfkunst (ja, es kamen damals bereits Martial Arts vor!) Moriarty in den Fluten entkommen sei.  Man könnte an dieser Stelle noch so viel über diese wahren Krimiklassiker erzählen. Am besten ihr lest sie selbst!

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1 Kommentar

  • Antworten Nomadenseele Februar 7, 2012 um 5:09 pm

    Wobei anzumerken ist, dass die Geschichten in einem sehr einfachen Englisch erzählt werden; jedenfalls die, die ich bis jetzt gelesen habe – und ich tue mich immer ein wenig schwer, längere Zeit auf Englisch zu lesen.

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