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Die Fashion Week Berlin F/S 2011 – Unsere Höhepunkte im Überblick

Anfang Juli schwirrte wieder eine Woche lang der Zauber von Mode, Glamour und Fashion durch Berlin. Hübsche Menschen, wo man nur hinguckte, internationales Fachpublikum, schier keine Möglichkeit ein Taxi zu bekommen,  Akkreditierungsbännchen als Deko-Element und spektakuläre Parties bis in die Morgenstunden- ja Freunde es war mal wieder Fashion Week in der Hauptstadt und wir waren mittendrin

Designer und Labels wie Marcel Ostertag, Kaviar Gauche, Calvin Klein, Boss Black, Kilian Kerner und viele mehr präsentierten ihre Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2011.

Hier die VAVA Fashion Highlights, Trends und News:

Kaviar Gauche verzauberte mit Gegensätzen

Die beiden Designerinnen Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl des Berliner Labels Kaviar Gauche überraschten mit Gegensetzen und elfenhafter Stimmung. Großartig.

Zu Beginn der Show sorgten Nebelschwaden und Musik von Rammstein für eine spannungsgeladene Atmosphäre unter den Besuchern. Der erste Look jedoch brach diese Düsterheit umgehend auf. Das feenhafte Outfit aus Chiffon, dem dominierenden Stoff der Kollektion, in leichten Eisfarben versprühte pure Romantik.

Kaviar Gauche setzt in der kommenden Saison auf die feminine Sinnlichkeit, Lagenlook und wallende, lange Gewänder. Aber auch Overalls und Blazer mit klaren Linien und Bügelfalten findet man in der Kollektion. Aufmerksamkeit gilt den transparenten weißen Leggings, ein absoluter Fashion-Tipp für nächstes Jahr.
Besonderes Augenmerk gilt auch den Schuhen: Die Modelle gehören zur zweiten Kollektion, die das Berliner Designerduo Kaviar Gauche für Görtz entwirft.

Für euch ein Video der Show:

Kilian Kerner glänzte mit dem Mond

Kilian Kerner hat sich von den turbulenten Gefühlswelten des Lebens inspirieren lassen und stellte seine Kollektion unter das Motto „Fly to the moon and don’t go away“. Fazit: Absolut überzeugend!
Begleitet mit Live-Musik des Sängers Ben Ivory der Band SplinterX stellte Kilian Kerner seine Männer- und Frauenkollektion vor. Das Label begeistert mit tragbarer Daywear und glänzender Abendmode. Schnörkellose Blusen und Chiffonkleider in gedeckten Farben waren ebenso zu sehen wie mit Silberblättchen durchsetzte Leggins, Mini- und Maxikleider. Der gekachelte Runway und die dazu passende Rückwand entstand in Kooperation von Kilian Kerner und dem Traditionsunternehmen Villeroy & Boch.
Unser Liebling: Das Abschlusskleid, ein Mix aus hartem metallic Blechoberteil und transparentem leichtem Rock, in einem zarten Nude-Tone.
Hier eine Zusammenfassung der Show:

Rena Lange ganz „Fisherman Chic“

Die Rena Lange Kollektion steht ganz im Zeichen des Maritim-Looks. Die Stücken zeigen sich als frisch sommerlich – mit fließenden Stoffen, leichtem Strick und vielen Streifenmustern. Dazu werden kurze Overalls und Kleider mit überdimensional hohen Gladiatorensandalen und runden John Lennon-Sonnenbrillen kombiniert.
Das Label besticht einmal mehr mit femininer Eleganz.
Die vielseitige und abwechslungsreiche Umsetzung der verschiedenen Designs macht die Kollektion zu einer echten Entdeckungsreise.

Schumacher – detailverliebt, lässig, feminin

Schumacher begeisterte mit Looks wie: Dreiviertel-Lederhosen zu Seidentops und karamellfarbenen Plateau-Sandalen, Shorts mit aufgesetzten Taschen und transparente Blusen mit Schleppe. Besonders feminin: die Ledertops mit gestanztem Blütenmuster. Auffallend war, dass die typischen „Schumacher-Farben“ Weiß, Beige, Grau und Braun in diesem Jahr um Bordeaux und Pink ergänzt wurden. Einen Hauch von Lässigkeit hinterließ der Lagenlook aus Seide, Strick, Leder und Leinen.

Schumacher zeigte damit, die Trends des kommenden Jahres: Transparenz, Lagenlook und roter Lidschatten!

Promifaktor: Milla Jovovich, Kampagnenmodel der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin, besuchte mit Schumacher ihre erste Show und twitterte darüber fleißig aus der Front-Row.

Und hier Impressionen der Show:

Patrick Mohr – das „Enfant terrible“ der deutschen Modeszene

Mit Spannung wurde diese Show erwartet. Ja man könnte auch von einem Hype rund um diese Veranstaltung sprechen. Die Frage war: Was hat sich der Mohr diesmal ausgedacht? Ganz passend zum Namen der Kollektion („Unity“) schickte er seine Models mit Bärten und aufgeklebten Glatzen über den Laufsteg – das Geschlecht wurde so zur Nebensache. Das Ergebnis kann man als abstoßend und faszinierend, genial und geschmacklos zugleich sehen.
Die Kollektion besticht durch Unisex-Streetwear im angesagten Lagenlook. Farblich dominiert hier besonders Schwarz, Weiß, Creme und Rot. Das Highlight waren definitiv die Jeansmodelle.

Seht selbst:

Dawid Tomaszewski begeistert mit Haute-Couture-artiger Kollektion

Eine der positivsten Überraschungen der Fashion Week Berlin war der Newcomer Dawid Tomaszewski. Er zeigte mit seiner „Torqued Ellipses“-Kollektion wehenden Kleider, tranparente Overalls und großartige Details wie XL-Rüschen. Romantisch und für den roten Teppich geeignet. Hingucker: Die Models trugen über dem Gesicht einen vertikalen Federhaareif

Nachdem der 30-jährige Designer Dawid Tomaszwski unter anderem in London (unter Vivienne Westwood) und an der UDK Berlin studiert hatte, nahm er letztes Jahr am Peek&Cloppenburg „Designers for tomorrow“-Wettbewerb teil und erhielt kurz darauf die Möglichkeit für Comme des Garcons zu arbeiten.

Eins ist schon jetzt klar: Tomaszewski gehört zu den vielversprechendsten Neuzugängen der Modebranche und wir sicher noch sehr viel mehr Großartiges von ihm erleben dürfen!

Lasst euch begeistern:

Perret Schaad

Das junge Designer-Duo Perret Schaad zeigt eine sehr gelungene Kollektion mit klarer Schnittführung und Avantgarde-Details. Volumen und Leichtigkeit, Nudetöne, sanfte Sorbetfarben, breite Schultern und gesmokte Röcke prägen die Kollektion.

Ihr Stil ist schlicht und trotzdem verspielt, ihre Stoffwahl klassisch, hochwertig und innovativ.
Wir freuen uns schon jetzt auf die weiteren Kollektionen der Jungdesignerinnen.

Hier könnt ihr euch nochmal eine Kurzfassung ansehen, achtet auch auf die wunderschönen Taschen!

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