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Stars und Sternchen auf dem roten Teppich: Modetopps und Flops in Cannes

Fotos: wikimedia / BollywoodHungama

Während in diesem Jahr der Millionenraub von Designerschmuck die Schlagzeilen aus Cannes bestimmt, haben sich die internationalen Filmstars auch dieses Jahr auf dem roten Teppich und vor den Kameras der versammelten internationalen Presse gewagte und nicht immer rundum gelungene Oufits zur Schau gestellt.
Angesichts manch schräger Roben möchte man zwar einzelnen der in Cannes versammelten Damen Hosen ans Herz legen; aber viele Leinwandschönheiten präsentierten sich dem Publikum rundum geschmackvoll und stilsicher. So wirkte die chinesische Schauspielerin Fan Bingbing („Jeune & Jolie“) in Kleidern in schmeichelnden Pastellfarben von Louis Vuitton bzw. Chopard besonders zart, feminin und elegant. Auch Nicole Kidman, in diesem Jahr Jurymitglied, entschied sich für Pastell und den Chic der Fünfziger: Ihr Spitzen-Bustierkleid aus der Kollektion Haute Couture von Dior ergänzte sie mit rosafarbenen Lackpumps und auf die Schuhe abgestimmtem Make-up und Nagellack. Perfekte Abrundung dieses gelungenen Auftritts: ihre Steckfrisur. Gratulation!
Dagegen zeigte sich das russische Model Tanya Dziahileva im weißen Kleid eines hierzulande noch eher unbekannten Modeschöpfers: das bestickte Kleid von Georges Hobeika saß perfekt und erntete überaus positive Kritiken.
Einige Roben fielen aber auch dieses Jahr wieder aus dem Rahmen: Besonders viel Spott erntete das hautenge, zitronengelbe Kleid von Caroline Gruosi-Scheufele, Vize-Präsidentin der Schmuckmarke Chopard, das durch verschiedene Auschnittöffnungen an der Vorderseite Einblicke bis zur Bikini-Linie gestattete. Diane Kruger, „unser Mädchen in Hollywood“, hielt sich im Vergleich dazu zwar bei der Farbauswahl zurück; doch ihr schwarzweißes Zipfelkleid wirkte dafür, als sei es aus den Resten eines Hochzeitskleids und einer Trauerrobe zusammengesetzt. Die Mitarbeiterin der Lokalzeitung „Nice Matin“, deren dunkles Kleid rundherum mit Zeitungsseiten wie mit Rosetten besetzt war, hatte dagegen wenigstens einen guten Grund: Sie protestierte mit dem Aufmerksamkeit erregenden Aufzug gegen die Managementpolitik in ihrem Unternehmen.

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