FASHION Schuhe

Die Qual der Wahl mit dem Schuhwerk im Winter

Fotos: Belstaff

Der Sommer ist schon eine Weile zu Ende und auch der Herbst ist nicht mehr lang. Umso wichtiger ist es, dass wir uns bald umorientieren. Denn die kalten Wintermonate nähern sich und dann wird es Zeit, sich die passenden Schuhe zuzulegen, um gegen die kühlen Wetterverhältnisse gerüstet zu sein. Jedoch soll der modische Aspekt keineswegs zu kurz kommen. Die passenden Schuhe komplettieren das Outfit erst richtig und lassen jede Frau modisch und zeitgemäß erscheinen. Während im Winter 2012 vor allem Lackleder, Veloursleder, Metalic und glänzende Materialien bestachen und gerade warme Brauntöne wie Cognac, Zimt und Curry auf den Straßen häufig anzutreffen waren, setzen sich dieses Jahr andere Trends durch, bei denen es sich eine nähere Betrachtung lohnt. Wie auch in den vergangenen Jahren wird uns eine Vielzahl von Möglichkeiten geboten, sowohl die eigene Persönlichkeit durch verschiedene gestalterische Elemente auszudrücken als auch Altbekanntes wieder in den Läden zu entdecken. In diesem Jahr nimmt der gestalterische Aspekt mit Nieten, Steinen und Schnallen immer mehr zu, während der lang bewährte Vintage Look mehr und mehr in den Hintergrund rückt. Außerdem können wieder zunehmend Schuhe aus Glattleder beobachtet werden. Auch bei den Farben und der Höhe der Absätze ist einiges zu beachten, um nicht vollkommen außerhalb der Mode die Haustür zu verlassen.

Ventura Damenstiefel

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Was immer „geht“
Bei der Farbe der Schuhe sind einige Farben zu nennen, die über die Jahre nie aus der Mode kommen. So passen z.B. schwarze Schuhe immer und wirken nie verkehrt. Auch Pumps, die im vergangenen Jahr eine kleine Abwandlung in Form von verkürzten Spitzen erhielten, sind auch dieses Jahr durchaus noch salonfähig. Wer allerdings unbedingt seine Individualität ausleben möchte, kann das auch dieses Jahr tun. Ob bunt oder einfarbig, wer sich in seinen Schuhen wohlfühlt, trifft vielleicht nicht immer den Trend, kann allerdings sorgenlos den Alltag bewältigen.

Die Trends im Winter 2013
Der Fantasie der Frau und den Auswahlmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Aus keinem Schrank wegzudenken sind:
• Schnürer
• Boots
• Ballerinas
• Loafers
Gerade spitze Schuhe, wie spezielle Ballerinas und Loafers, sind jetzt wieder gefragt und liegen damit weiterhin im Trend. Schließlich ergänzen sie sich perfekt zu einer Vielzahl von Outfits, ob im Büro oder bei einem Besuch bei Freunden und Bekannten.
Neben Ballerinas und Loafers kommen auch Stiefelletten und Ankle Boots weiterhin nicht aus der Mode. Allerdings erhalten diese Konkurrenz von den Reiterstiefeln. Da die Mode momentan insgesamt wieder etwas schlichter wird, sind die Reiterstiefel sehr gut für ein entsprechendes Outfit in dieser Saison geeignet. Sie werden daher besonders gern zu klassischen und stilvollen Outfits gewählt, sodass diese Schuhe einen eleganten und zeitlosen Eindruck erwecken.
Besonders empfehlenswert für sehr kalte Tage sind die bekannten UGG-Boots. Die sind zwar nicht außergewöhnlich neu, jedoch bieten sie einen warmen Schutz, ob hoch, gefüttert oder ungefüttert. Modisch gesehen machen wir damit auch dieses Jahr nichts falsch, waren diese Schuhe doch in den vergangenen Jahren schon nicht wegzudenken.
Wie bereits oben erwähnt, ist Schwarz auch in diesem Jahr für viele Outfits geeignet und verliert weiterhin nicht seine wichtige Rolle unter den Farben von Schuhen. In diesem Winter ist besonders auffällig, dass diese Farbe dominant vertreten ist.
Ein schwarzer Schuh bzw. schwarze Stiefel wirken sehr elegant, während Nieten und Schnallen den Schuhen zusätzlich einen etwas rockigeren Touch und mehr Individualität verleihen. Zwar ist Schwarz die am stärksten vertretene Farbe, jedoch lassen sich mit den verschiedenen Gestaltungen wie den eben beschriebenen Schnallen und Nieten für jeden Geschmack und für jedes Outfit passende Exemplare im Winter 2013 finden.
Wer jedoch nicht nur schwarze Schuhe tragen möchte, kann beruhigt werden. Zu einem Outfit, bestehend aus dunklen Nuancen, bietet der kommende Winter mit Edelsteinfarben wie Smaragd- und Rubinrot erfrischende Abwechslungen und ermöglicht es der Frau, sich auch hier etwas hervorzuheben.
Die Muster, Materialien und Absätze – was dieses Jahr wieder in ist
Camouflage-Prints an den Füßen sind dieses Jahr im Kommen. Der ansprechende „Tarnlook“ passt zu vielen modischen Outfits und ist damit flexibel einsetzbar. Eine Möglichkeit besteht auch darin, eine verfremdete Variante dieses Musters zu tragen, die beispielsweise etwas verwaschener aussieht. Dann erkennt der Betrachter auf der Straße oder im Büro erst auf dem zweiten Blick, dass es sich um das Camouflage-Muster handelt.
Wem allerdings dieser Trend gar nicht gefällt, der kann mit den Animal-Prints herausstechen. Modisch gesehen wird auch da nichts falsch gemacht, denn diese Prints „laufen“ immer.
Bei den Materialien setzt sich der Trend aus dem vergangenen Jahr fort. Der Used-Look oder auch die Vintage-Effekte verlieren immer mehr an Bedeutung. Hervorstehend in diesem Jahr dagegen ist der Faktor „Glanz“. Dieser entfaltet sich über Leder oder auch Metalic-Effekte. Besonders im Trend liegen dieses Jahr Kombinationen aus Glatt- und Mattleder, sodass besondere Effekte entstehen und einem Outfit mehr Variation verliehen wird.
Bei den Absätzen ist dagegen festzustellen, dass der Trend sich zu niedrigeren Absätzen entwickelt hat. Diese werden in diesem Jahr deutlich flacher. Wir müssen aber nicht um die geliebten Schuhe mit hohen Absätzen fürchten, denn sie bleiben immer modisch und wirken weiterhin verführerisch. Wer es allerdings nicht allzu flach oder zu hoch haben möchte, für den bieten Block- oder Queenie-Absätze den passenden Kompromiss. Aufgepasst werden sollte aber bei Keilabsätzen, den sogenannten Wedges. Diese haben seit dem letzten Winter deutlich an Strahlkraft verloren.

Die Details
Die Devise lautet: „Je schmuckvoller, umso besser“. Gut geeignet ist jetzt alles, was die Schuhe schmückt und passend verziert. Nieten und kleine Metallplätzchen an den Schuhen sind nicht wegzudenken und unterstreichen ideal den Stil des Punk-Chic. An vielen Schuhen sind jetzt auch vermehrt Schnallen zu finden, wie an Reiterstiefeln, Stiefelletten und Co. So wirken die Schuhe edler und klassischer.
Bei allen Verzierungen sollte allerdings darauf geachtet werden, dass diese trotz allem nicht überlagernd wirken und durch Übertreibungen zu „bunt“ werden. Protzig dekorierte Schuhe wirken nicht und werfen ein schlechtes Licht auf den Träger und das gesamte Outfit.
Die richtige Entscheidung treffen
Auch in diesem Jahr durchlebt die Modewelt der Schuhe eine Wandlung und stetige Weiterentwicklung. Einige Modelle, wie Schuhe im Vintage Look, verlieren weiterhin an Bedeutung. Glänzende Schuhe sind zunehmend wichtiger und werden in diesem Winter häufiger auf den Straßen anzutreffen sein. Wir bekommen mit den genannten Nieten und Schnallen mehr Raum für eine facettenreichere Gestaltung des Schuhwerkes. Dieses Jahr sind vor allem die flacheren Absätze für die modewusste Frau von großer Bedeutung. Nicht mehr nur hohe Absätze, sondern auch Schuhe mit neuem Muster, Farben und Gestaltungen wirken in diesem Jahr elegant.
So richtig abgelöst werden aber auch in diesem Jahr keine Modelle. Daher sind wir nicht gezwungen, komplett auf Schuhe aus den vergangen Jahren zu verzichten. Ausgelacht wird in diesem, wie auch in den vergangenen Wintersaisons, keine Frau für ihre Schuhe. Eine große Auswahl von aktuellen wintertauglichen Modellen findet sich jetzt schon auf einigen Internetseiten von Versandhäusern. So kann beispielsweise auf http://www.otto.de/Schuhe/shop-de_bc_sh7489885/ ein erster Einblick gewonnen werden.
Bei der Bedeutung verschiedener Modetrends sollte stets darauf geachtet werden, dass die modischen Entwicklungen, die dieses Jahr stattfinden, auch zu einem selbst passen. Der schönste Schuh, besetzt mit Nieten oder Steinen, verliert an Wirkung, wenn wir uns mit diesem Look nicht identifizieren können. Wichtig ist es daher, zunächst herauszufinden, ob die Trendentwicklungen wirklich mitgemacht werden sollten. Im Notfall können wir durchaus auch Schuhe der letzten Saison wählen oder etwas neutralere Exemplare tragen, die vielleicht nicht hundertprozentig dem Stil dieser Saison entsprechen, aber das restliche Outfit komplettieren.

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