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Jean Paul Gaultier: Amy Winehouse Fashion Show war nicht als Provokation gedacht

Ein Künstler zeichnet sich dadurch aus, dass er auch mal Probleme oder Ideen thematisiert, die nicht ganz mit der allgemeinen gesellschaftlichen Meinung konform gehen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird Jean Paul Gaultier gerne auch als „Enfant terrible der Modewelt“ bezeichnet. Er geht gerne mal über die Grenzen hinaus und spielt mit einem Augenzwinkern mit Klischees und Normen. So haben viele auch gleich nach seiner vergangenen Schau in Paris eine gewollte Provokation vermutet.
Gaultier ließ damals die Models als Kopien von Amy Winehouse über den Laufsteg wandeln, die im Sommer zuvor im Alter von nur 27 Jahren gestorben war. Besonders die Angehörigen der Sängerin zeigten sich empört. In einem Interview mit der Zeitschrift „Grazia“ betonte nun Jean Paul Gaultier noch einmal, dass er nicht vorhatte, jemanden mit der Modenschau zu verärgern.
In seinen Augen war Amy Winehouse wunderschön. Sie habe ihre Kleidung auf eine einzigartige Weise kombiniert und mit ihren Seefahrer-Tattoos sehr nach Gaultier ausgesehen. Die Künstlerin sei eine seiner wichtigsten Inspirationen der letzten Jahre gewesen und daher wollte er sie mit der Show in Paris feiern. Die Medien hätten sich in seinen Augen zu sehr auf ihre Probleme gestürzt. Er wollte den Fokus wieder auf ihre kreativen und wunderbaren Seiten lenken.

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