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Eco Drive Uhren: Die Luxus Neuheit aus Japan

cc by flickr/ N0 Photoshop

Der technische Fortschritt erfasst immer wieder auch die Uhrenindustrie. Die Zeiten, in denen man jeden Tag mit dem kleinen Rädchen wieder Spannung auf das Getriebe bringen musste, sind schon lange vorbei. Seither hat dieses Metier eine Vielzahl an Innovationen durchlaufen. Mit der Einführung der Quartzuhr wurde das mechanische Getriebe durch ein elektronisches Getriebe ersetzt. Um sich von der damit einhergehenden lästigen Notwendigkeit des Batterientauschs zu befreien, experimentierten die Uhrendesigner mit Solarzellen. Ein anderer Strang der Entwicklungsbranche versuchte Neuerungen auf Grundlage des mechanischen Räderwerks voranzubringen. Ergebnis dieser Bemühungen war eine Armbanduhr, die man durch einfaches Schütteln des Handgelenks „aufdrehen“ konnte. Doch weder Solarzellen noch mechanische Getriebe konnten der Uhrenindustrie einen wirklichen Ersatz für die batteriebetriebene Uhr bereitstellen. Die Ersatzlosigkeit dieses Antriebssystems wurde noch zusätzlich durch die immer komplexer und umfangreicher werdenden Anwendungsmöglichkeiten moderner Armabanduhren verschärft.

So verwundert es nicht, dass in einem guten Online-Shop heutzutage eine wirkliche Innovation auf dem Uhrenmarkt von sich reden macht, nämlich die Eco-Drive-Technologie. Diese von Citizen für seine Arnbanduhrenkollektion entworfene Antriebstechnik lässt sich am ehesten als Hybrid-Technologie beschreiben. Die Uhren, eine Kombination aus digitaler und Zeigeranzeige arbeiten mit zwei Batterien. Die Hauptbatterie ist ein Titanium-Lithium-Ionen-Akku, der über ein in das Deckglas der Uhr eingearbeitetes Solarfeld aufgeladen wird. Eine andere Variante des Eco-Drive- Konzepts lädt den Akku mechanisch auf, indem als Kraftquelle die Temperaturdifferenz zwischen der Körperwärme und der Außenluft genutzt wird. Aufgrund des fehlenden Memoryeffekts dieser Akkus, haben diese quasi eine unendliche Lebensdauer.

Sollte einmal die Auflademöglichkeit wegen fehlenden Sonnenlichts oder zu niedriger Temperaturdifferenz ausfallen, springt eine Zweitbatterie ein, die in der Regel eine Stromversorgung von bis zu sechs Monaten garantiert. Im Moment ist dies wohl die aktuellste Neuerung auf dem Uhrenmarkt und, wenn man so will, eine gelungene Synthese bestehender Technologien.

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