Um unsere neuen Buchschätzchen zu pflegen und in einem top Zustand zu halten, ist nicht viel nötig. Sofern sie sich in einem Regal befinden, lässt sich sogar das lästige Staubwischen minimieren.
Wenn nicht, dann kann man einfach zu einem Bücherpinsel greifen, der auch die kleinsten Staubkörner beiseite fegt, ohne dass man das Buch von seinem Platz bewegen muss.
Ganz vorsichtige Leseratten greifen auch gern zu diesen selbstklebenden Schutzfolien, die auch in Bibliotheken verwendet werden.
Bücher sind Gebrauchsgegenstände, ich weiß, aber es gibt auch unheimlich viele (zeitlose) Romane, Foto- und Gedichtbände, die einem mehr wert sind; die man über die Jahre gut erhalten und auch noch seinen Enkeln zeigen will.
Bei mir handelt sich sich dabei um Romane meiner Lieblingsautoren (Meyer, Rowling, Irving, Gerritsen und Larsson), um antiquarische Schätze, z.B. von Mitchell, Goethe und Flaubert und um meine Geschichten- und Gedichtsbücher.
Bei den neu erworbenen ist, wie gesagt, nicht mehr nötig, als sie regelmäßig zu entstauben, und ihnen ein schönes, schattiges und trockenes Plätzchen zu vermitteln.
Der Zahn der Zeit
Bei älteren Büchern hat der Zahn der Zeit oftmals schon brutal zugebissen. Dort fehlen Seiten, der Buchrücken ist kaputt, der Umschlag zerkratzt, der Buchdeckel abgerissen, der Einband zerstört oder sie sehen einfach nur schrecklich hässlich aus.
Mein altes DDR-Märchenbuch von den Gebrüder Grimm ist total zerstört und viele andere meiner Romane sehen so abstoßend aus, dass ich sie nicht lesen mag. Ein bestes Beispiel sind diese drei Ausgaben von „Vom Winde verweht“:
Ich werde mich die nächsten Wochen also dranmachen und versuchen verschiedene Bücher aufzuhübschen und zu reparieren.
Dazu habe ich zwei total schöne Anleitungen gefunden:
Hoffentlich bekomme ich das hin! Ich werde meine Materialien, die Zwischenschritte und das Endergbnis natürlich hier dokumentieren.
2 Kommentare
Viel Spaß und Erfolg bei der Restaurierung der Bücher. Es lohnt sich immer die alten Werke ordentlich zu erhalten, um noch lange Freude daran zu haben. Mit ein wenig Geduld und Spucke kommt man häufig schon sehr weit und erhält vernünftige Ergebnisse. Bei antiken Werken bietet es sich an, sich mit einem Spezialisten auszutauschen. Bei Interesse stehe ich hierbei gerne zur Verfügung.
Wie ging es denn nun weiter? Hat es geklappt mit dem Restaurieren?