Es ist einer der legendärsten Filme überhaupt und gilt als Meilenstein der Filmgeschichte. Als erster Film überhaupt wurde er 2001 in das UNESCO- Weltdokumentenerbe aufgenommen. Doch wie es aussieht, kannten wir Fritz Langs Monumentalwerk „Metropolis“ bisher nicht ganz.
Okay, auch heute ist es üblich, dass Regisseure den Film kürzen (müssen). Nur verschwinden die herausgeschnittenen Szenen nur selten. Bei Fritz Langs Klassiker „Metropolis“ war das anders:
Direkt nach der Premiere 1972 kürzte der Regisseur den Film um ganze 25 Minuten. Die herausgeschnittenen Szenen gelten seitdem als verschollen, bis sie vor kurzem in Buenos Aires wieder auftauchten. Ein absoluter Sensations-Fund.
Durch diese Szenen soll der Film mehr Tiefe bekommen und die Handlung zum Teil mehr Sinn ergeben. Bestimmte Charaktere werden besser gezeichnet.
Auf aufwändige Art und Weise wurde der Film rekonstruiert, und zwar anhand der Musik, und feiert nun zum 60. Jubiläum der Berlinale erneut seine Uraufführung.
Das Spektakel wird diesen Freitag, den 12. Februar zeitgleich im Berliner Friedrichstadtpalast, in der Alten Oper Frankfurt/Main und unter freiem Himmel am Brandenburger Tor gezeigt.
Wer nicht dabei sein kann, kann sich den „neuen Metropolis“ aber auch im TV ansehen. arte überträgt den Film um 20:40 Uhr live von der Premiere. Das sollte man auf keinen Fall verpassen!
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