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Heilfasten 2009 – Mein Résumé

Nachdem ich am ersten Weihnachtsfeiertag meine letzte Mahlzeit zu mir genommen hab verbrachte ich die sechs darauffolgenden Tage mit  Heilasten. Dies tue ich wie ich bereits in einem anderen Artikel geschrieben habe jedes Jahr zur gleichen Zeit. Gestern fand dann das sog. Fastenbrechen statt, d.h. es gab das erste Mal wieder etwas zu beißen. Hier nun meine Zusammenfassung der letzten sieben Tage:

Im Vorfeld:

Den Zeitpunkt und die Dauer meiner Fastenkur habe ich schon vor einiger Zeit festgelegt und ich sah ihr offen gestanden mit gemischten Gefühlen entgegen. Das letzte Mal fiel es mir sehr schwer die Fastenzeit durchzuhalten und ich verkürzte sogar um einen Tag. Wird es diesmal wieder so sein? Auf der anderen Seite wusste ich genau dass ich etwas tun MUSS, denn dieses Jahr schlug mir das vierte Quartal ganz besonders auf die Hüften und die eine oder andere Hose passte schon längere Zeit nicht mehr. Die Ursache liegt denk ich darin dass ich das komplette Jahr ohne Urlaub durchgearbeitet habe – ein Fehler der mir so schnell nicht mehr passieren wird, denn der Akku wurde immer leerer dank dieser  "Energiedefizite" war ich besonders empfänglich für Kalorienbomben jeglicher Art. Also höchste Zeit wieder "Grund" reinzubringen:

Das Heilfasten:

Die Fastenkur begann ich mit der Einnahme von Passagesalz zur Darmentleerung, denn neben dem Ziel meine Essgewohnheiten (und somit auch das Gewicht) wieder in normale Bahnen zu lenken geht es mir ebenfalls um die Ausscheidung von Giftstoffen und Schlacken. Damit dies auch optimal geschehen konnte wiederholte ich diese Prozedur an Tag Drei.

Heilfasten bedeutet den Vollständigen Verzicht auf Nahrung während dieser sechs Tage. Einzig 2 – 3 Tassen klare Gemüsebrühe waren erlaubt. Für die Vitaminzufuhr sorgte eine Multivitamintablette zum auflösen täglich.
Einzig auf meinen Kaffee am Morgen wollte ich nicht verzichten, aber ich reduzierte das Maß auf 2 Tassen täglich. Ansonsten galt: TRINKEN,TRINKEN UND NOCH MEHR TRINKEN – zusammengefasst kam ich bestimmt auf 7 – 8 Liter Wasser und Tee täglich!!!

Ich darf euch mitteilen dass mir die Fastenwoche an sich richtig leicht gefallen [aartikel]3720527190:right[/aartikel]ist. In Verbindung mit der Ruhe fühlte ich mich von Tag zu Tag besser, der Akku wurde wieder voller und ich war voller Tatendrang. So fing ich an mir Gedanken um die Neugestaltung dieses Blogs Gedanken zu machen und meine Ideen umzusetzen. Ich denke das ist mir ganz gut gelungen.

Sport / Bewegung während der Fastenzeit:

Sport und Bewegung während des Heilfastens schließen sich nicht aus – ganz im Gegenteil. Sicherlich – ein Marathon wäre nun zu viel des Guten, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge ist überhaupt nix einzuwenden. Ich selbst fing wieder mit meinem Grundlagentraining ohne Geräte (u.A. Crunshes, Dips Liegestütze…) an und absolvierte täglich meine Beiden Formen aus dem WT (Siu Nim Tao, sowie die Chum Kiu). Hört einfach auf euren Körper – er verrät euch schon was gut ist und was nicht 🙂

Das Fastenbrechen:

Boah – ein Erlebnis der Sinne!!! Meine erste Mahlzeit bestand aus etwas Quark mit Bananen und Honig – einfach traumhaft und jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis der besonderen Art. Meine Zu Mittag gab es dann etwas Tomaten mit Kräuterquark und zum Abendbrot gab es dann Gurken, 2 Scheiben Knäckebrot mit Quark und zum Nachtisch eine Banane.

Und wie geht es jetzt weiter?

Bis jetzt hab ich sieben Kilo verloren!!! Das ist toll und damit der Boomrangeffekt nicht einsetzt gewöhne  ich mich im Rahmen einer Aufbaudiät in den nächsten Drei Wochen Schritt für Schritt wieder an eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Das ist der eigentliche Trick dabei, denn das Fasten bildet in der Hinsicht lediglich einen Schnittpunkt zwischen "schlechten" und "guten" Essgewohnheiten. Der positive Nebeneffekt dabei ist dass ich erfahrungsgemäß während der Aufbauphase (dem sog. Nachfasten) noch das eine oder andere Kilo zusätzlich verlieren werde.

Ich hoffe euch hat mein kleiner Erfahrungsbericht gefallen. Wer nun mehr über das Thema Heilfasten wissen möchte findet hier alle weiterführenden Informationen. Wichtig ist mir zum Schluss noch dass Ihr auf jeden Fall mal mit Eurem Hausarzt sprechen solltet bevor Ihr das zum ersten mal tut. Lasst euch auch von Ihm einen individuellen Ernährungsplan für die Zeit danach zusammenstellen, damit es kein böses Erwachen gibt, dann steht Eurempersönlichem Fastenerlebniss auch nix im Weg 😀

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1 Kommentar

  • Antworten Saurabh August 25, 2015 um 7:52 pm

    uhhh das klingt heiftg, entgiftet aber voll. ich will das auch mal machen, aber im moment bin ich glaub noch zu schwach :). halt durch

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