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Dirndl Trends für Oktoberfest und Biergarten

Fotos: Alpentrachten

Spätestens, seitdem die Dirndl-Manie in Rahmen des alljährlichen Oktoberfestes so richtig ausgebrochen ist und auch die Promis in immer neuen Trachten erscheinen, hat das bayerische Trachtenkleid eine kleine Renaissance erlebt. Zwar kommen immer noch viele Besucher im klassischen Dirndl, so richtig angesagt sind allerdings mittlerweile die modernen Interpretationen des Klassikers.

Doch nicht nur zum Oktoberfest, sondern auch zu vielen anderen Gelegenheiten lässt sich ein Dirndl tragen. Damit Sie in diesem Jahr im Trachtenbereich modisch auf der Höhe sind, haben wir die aktuellen Trends der Dirndl-Mode für Sie recherchiert und zusammengefasst.

Ursprünglich als Arbeitskleid für junge Frauen konzipiert (die in Bayern und Österreich früher „Dirndl“ gerufen wurden), und dann über lange Zeit vergessen, brach der Boom des bayerischen Trachtenkleides vor etwa 15 Jahren in Deutschland wieder aus. Und mit ihm erwuchs eine Generation junger Designer und Designerin, die das Thema Dirndl ganz neu interpretieren und ihre eigenen Ideen in Verbindung mit dem klassischen Trachtenkleid verwirklichen. Für das alljährliche Oktoberfest ist das Dirndl mittlerweile fast schon die Eintrittskarte, jedenfalls dann, wenn man etwas auf sich hält und nicht negativ auffallen möchte. Und obwohl der ungeschriebene Dresscode angesichts der vielen Millionen Besucher mittlerweile fast schon einem Uniformgebot gleicht, unterscheiden sich die verschiedenen Dirndl durch Stoffe, Farbmuster, Schnitte und Accessoires sehr deutlich voneinander. Genau diese Faktoren sind es, welche ein modernes von einem traditionellen Dirndl unterscheiden.

Und auch im Trachtenbereich gibt es alljährlich wechselnde bzw. über mehrere Jahre bestehende Trends, die Sie unbedingt kennen sollten. Hier unsere Empfehlung für alle, die in diesem Jahr vor dem Kauf eines Dirndls stehen und nicht so recht wissen, für welches Modell, welchen Schnitt oder welchen Stoff sie sich entscheiden sollen.

Dezent ist angesagt!
Während in den letzten Jahren extrem auffällige Dirndl-Kleider mit Strasssteinen, Tüll und in auffälligen Farben angesagt waren, ist dieser Trend bereits zum letzten Oktoberfest wieder deutlich abgeebbt. Dezente Stoffe und Farben sind wieder in. Die Optik orientiert sich nun wieder mehr an den klassischen Dirndl-Kleidern, ebenso die Accessoires.
Achten Sie auf Qualität

Nichts ist in der aktuellen Dirndl-Mode so verpönt wie billige Nachahmungen, vielleicht auch noch aus Fernost, die bei genauerem Hinsehen Qualitätsmängel ohne Ende erkennen lassen. Setzen Sie stattdessen auf Understatement und sparen Sie lieber etwas länger, um sich Ihr Dirndl von Hand in hochwertiger Qualität anfertigen zu lassen.

Die Renaissance der klassischen Trachtenfarben
Ursprünglich wurden Dirndl fast immer aus hellblauem Stoff gefertigt. Dazu kam die obligatorische Schürze, meist in der Farbe rosa. Mit einer solchen Kombination können Sie auch heute im Grunde nichts falsch machen, in den letzten Jahren wurde die Farbpalette der Trachtenkleider jedoch immer größer. Rosa, Pink oder Schwarz – es gibt fast keine Farbe mehr, in der es Dirndl nicht zu kaufen gibt. Angesagt sind in diesem Jahr jedoch klassische Trachtenfarben, nicht nur das bereits erwähnte Hellblau, sondern auch Dirndl in roter, dunkelblauer und dunkelgrüner Farbe. Insgesamt lässt sich ein Trend zu dunkleren, erdigeren Farbtönen beobachten.

Den Gegensatz dazu bilden Bluse und Schürze. Ist das Dirndl in einer gedeckten Farbe gehalten, so bilden die beiden anderen Kleidungsstücke den Gegenpart dazu und sollten in einer frischen, leuchtenden Farbe wie Erdbeer-Rot oder auch Weiß gewählt werden.

Ein bereits seit Jahren aktuelles Thema sind Dirndl in Pastelltönen. Früher kaum anzutreffen, sind sie mittlerweile überall akzeptiert und können auch in diesem Jahr problemlos getragen werden. Auch hier sollten Sie jedoch darauf achten, dass das Ganze nicht zu blass wirkt. Schürze, Bluse und Accessoires sollten so gewählt werden, dass sie einen farblichen Kontrast zum dezenten Kleid bilden. Mehr zu den aktuellen Farben finden Sie auch bei Jolie.

Thema Stoffe
Auch hier zeigt sich die Rückbesinnung auf das klassische Dirndl. Während in den letzten Jahren vermehrt Dirndl aus neuen bzw. zuvor für diese Art von Kleidung noch nicht verwendete Stoffe zum Einsatz kamen, ist nun wieder Baumwolle, Loden und Leinen gefragt. Blusen und Schürzen dagegen können aus edlerem Stoff sein, beispielsweise Wildseide.

Accessoires
Bei den Accessoires gilt ebenfalls: weniger ist mehr! Rüschen, Knöpfe und Schnürung sollten sich dezent ins Kleid einfügen, ohne störend herauszustechen. Wer sein Dirndl ohne Schürze trägt, sollte einen gut passenden Gürtel aus Accessoire wählen.

Fazit
In der Mode ist alles erlaubt, was gefällt. Das gilt natürlich auch für Dirndl. Ein paar Grundsätze sollten jedoch eingehalten werden, damit das Ganze am Ende stimmig und nicht lächerlich wirkt. Wer sich dahingehend beraten lassen möchte, findet im Netz einige sehr gute Adressen. Hier kann das Traum-Dirndl auch gleich online bestellt werden.

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