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Ruhr-in-Love: Die Familie wächst

Über 300 DJs, 33 Open-Air-Floors und 30.000 Besucher: Die Familie der elektronischen Musik feiert am 27. Juni Ruhr-in-Love in Oberhausen

Der Festival-Sommer für elektronische Musik steckt voller Veranstaltungen. Ein ganz besonderes Glanzlicht ist Ruhr-in-Love am Samstag, 27. Juni im OlgaPark Oberhausen. Zum siebten Mal treffen sich über 300 DJs und LiveActs auf 33 Floors mit 30.000 Besuchern beim „Familienfest der elektronischen Musikszene“. Gefeiert wird einen ganzen Sommertag lang, von mittags um 12, bis abends um 22 Uhr. Nachts geht die Party in 20 Clubs weiter.

„Ruhr-in-Love steht für die Liebe zu unserer Musikkultur“, schwärmt Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion. Das Entscheidende am Party-Konzept sei, das viele verschiedene aktive Zellen der Szene mit dabei sind. Über 70 Partymacher, Plattenlabels, Medien und Booking-Agenturen gestalten die 33 Open-Air-Floors nach eigenen Vorstellungen und buchen die DJs.

Insgesamt sind es über 300 Künstler, die so ziemlich jede Facette der elektronischen Musik abdecken. „Egal ob Newcomer, Club-Resident, Altmeister oder Weltstar: Alle gehören zur Familie der elektronischen Musik und sind mit dabei“ erklärt Oliver Vordemvenne.

Zu den „Altmeistern“ gehört auch fast schon Felix Kröcher, obwohl er gerade erst 25 Jahre alt ist. Gemeinsam mit Chris Liebing (Frankfurt), Moguai (Ruhr-Area), Tom Novy (München) und Simon Patterson (London) ist er einer der Headliner und spielt auf dem „Mixery-Square“, der größten der 33 Bühnen. Felix Kröcher gehört heute zu den bekanntesten DJs, jettet von Kontinent zu Kontinent und hat 2003 als Nobody bei der ersten Ruhr-in-Love aufgelegt. „Die Party ist etwas ganz besonderes für mich. Einfach ein wunderschöner Sommertag, an dem sich fast alle treffen, die mit unserer Musik etwas zu tun haben“ freut er sich.

Im letzten Jahr verkündeten die Veranstalter mit 28.000 Besuchern einen neuen Rekord, der in diesem Jahr wiederholt werden soll. Der enorme Zuspruch liegt auch an dem Engagement der 70 verschiedenen Floorbetreiber. Einer von ihnen sind die „Hardcore Gladiators“ aus Bochum. „Jeder möchte Ruhr-in-Love von Jahr zu Jahr ein Stückchen besser machen und lässt sich was einfallen“, erzählt der Kopf der „Gladiators“ Frank Aust. Eigentlich ist er Veranstalter von Hardcoreund Hardstyle-Parties und selbst DJ. Im OlgaPark schaut er aber auch über den Tellerrand hinaus und trifft die „Kollegen“ aus dem „House-“ oder „Techno“-Bereich. „Dieses Konzept und die Umsetzung sind noch immer einmalig“ bestätigt Aust.

Wenn es dunkel wird haben die Besucher von Ruhr-in-Love noch längst nicht fertig gefeiert. Rund 100 DJs legen in der Nacht bei den „After-Parties“ in 20 Clubs von NRW und angrenzenden Bundesländern auf.

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