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Kicken mit Stil: So machen Fußballspielerinnen coole Looks

Fußball ist nicht nur eine Leidenschaft auf dem Spielfeld, sondern beeinflusst auch die Mode abseits des Rasens. Viele Spielerinnen nutzen ihre Popularität, um modische Akzente zu setzen und sogar eigene Kollektionen oder Kooperationen mit großen Marken wie Adidas zu starten. Insbesondere deutsche und österreichische Fußballerinnen zeigen, dass sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Modewelt glänzen können.

Modebewusste Spielerinnen aus den Alpen

Nicht nur US-amerikanische Stars der Sportszene sind modisch engagiert. Die Fußball-Weltmeisterin Alex Morgan hat etwa mit verschiedenen Marken zusammengearbeitet, darunter Nike. Auch die olympische Skirennläuferin Lindsey Vonn war nicht nur auf den Pisten, sondern auch auf den Laufstegen dieser Welt unterwegs. Sie arbeitet beispielsweise mit Under Armour und Oakley zusammen und brachte eigene Kollektionen auf den Markt. Die Williams-Schwestern krönten sich mit ihrer eigenen Modelinie selbst zu Fashion-Ikonen.

Unter den weiblichen Stars der Sportszene gibt es aber nicht nur in den USA, sondern auch in Österreich und Deutschland. Die ehemalige Stürmerin und mehrfache österreichische Fußballerin des Jahres Nina Burger ist für ihre Tore bekannt. Doch sie macht auch mit ihrem ausgeprägten Modegespür von sich reden. Ihr Stil ist sportlich-lässig, häufig mit coolen Jeans und Sneaker. Doch auch auf roten Teppichen macht sie in tollen Abendroben von sich reden.

Österreichische Fußballinfos zeigen immer wieder einen Namen: Sarah Zadrazil. Die österreichische Spielerin ist mittlerweile für den FC Bayern München aktiv und mag es nicht nur sportlich. Abseits des Platzes liegt sie coole Styles und hat sich deshalb besonders über die Kooperation mit der Kollektion von keiner Geringeren als Lena Gercke gefreut. Die eigene Marke des Topmodels „LeGer“ hat einige Stücke für die FCB-Frauen entworfen. Dafür standen Sarah Zadrazil und andere Spielerinnen sogar selbst werbewirksam vor der Kamera.

Kooperationen mit großen Marken: Darum lieben Nike und Co. Sportler für ihre Kampagnen

Große Sportmarken suchen gezielt die Zusammenarbeit mit Fußballerinnen, weil sie authentische Botschafterinnen für ihre Produkte benötigen. Fußballerinnen werden oft für ihre Disziplin, ihren Ehrgeiz und ihre Authentizität geschätzt. Das sind genau die Qualitäten, die Marken in ihren Botschaftern suchen. Sie bieten Glaubwürdigkeit und eine Verbindung zur Zielgruppe.

Die Wahl von Fußballerinnen als Kooperationspartner hat auch mit ihrer Rolle als Vorbilder zu tun. Junge Fans, die zu diesen Sportlerinnen aufschauen, werden durch solche Zusammenarbeiten erreicht. Die Botschaft ist klar: Man kann sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Modewelt erfolgreich sein.

Auch außerhalb des Fashion-Zirkus beliebt: Sportlerinnen als Werbestars für Beauty und Co.

Die Wahl dieser Sportlerinnen durch verschiedene Marken spiegelt das sich wandelnde Bild von Weiblichkeit und Stärke in der heutigen Gesellschaft wider. Pantene, eine renommierte Marke im Bereich Haarpflege, hat sich beispielsweise mit Dzsenifer Marozsán, der deutschen Fußballerin, zusammengetan. Die Kollaboration symbolisiert die Verbindung von körperlicher Stärke und femininer Schönheit.

Durch Marozsán wird das Bild einer Frau präsentiert, die sowohl auf dem Rasen als auch in der Beautywelt brilliert. Ebenso hat Head & Shoulders erkannt, dass Fußballspielerinnen eine enorme Reichweite haben. Die Wahl von Ashlyn Harris, der US-amerikanischen Torhüterin, dient nicht nur der Werbung für das Produkt, sondern hebt auch die Bedeutung von Selbstvertrauen und Körperpflege hervor, selbst in einem so körperlich fordernden Sport wie Fußball.

Der Gesundheitssektor hat ebenfalls das Potenzial erkannt, das Fußballspielerinnen mitbringen. BioSteel, ein Unternehmen für sportliche Ernährungsprodukte, setzt auf die kanadische Spielerin Jessie Fleming, um die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für Höchstleistungen im Sport zu betonen. Vitafusion wiederum schließt sich mit Rose Lavelle, einer herausragenden US-Mittelfeldspielerin, zusammen und stellt damit die Rolle von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln für eine optimale Leistungsfähigkeit in den Vordergrund.

Jenseits von Beauty und Gesundheit nutzen auch Unternehmen aus der Technologie- und Unterhaltungsbranche die Popularität von Fußballspielerinnen. Visa beispielsweise setzt in seinen Kampagnen auf Fußballspielerinnen, um Botschaften der finanziellen Stärkung und Inklusion von Frauen zu übermitteln.

Vorbilder im Sport: Der positive Einfluss weiblicher Athletinnen auf junge Menschen

Weibliche Sportlerinnen zeigen jungen Menschen, dass es keine Grenzen für das gibt, was sie erreichen können. Serena Williams, zum Beispiel, hat nicht nur zahlreiche Grand Slam-Titel gewonnen, sondern kämpft auch leidenschaftlich gegen Geschlechterungleichheit im Sport. Nach ihrem Karriereende widmet sie sich noch mehr der Arbeit. Sie will jungen Mädchen zeigen, dass sie selbstbewusst für ihre Rechte eintreten und auch in vermeintlichen Männerdomänen viel erreichen können.

Auch andere Athletinnen nutzen ihre Bekanntheit, um etwas zurückzugeben. Die Alex Morgan Foundation beispielsweise, gegründet von der US-amerikanischen Fußballspielerin Alex Morgan. Sie soll Mädchen durch Sport stärken. Programme helfen, die das Selbstvertrauen junger Mädchen stärken und ihnen die Mittel geben, Führungsrollen in ihrem Leben und in ihrer Gemeinschaft zu übernehmen.

Trotz wachsender Öffentlichkeit: Fußballspielerinnen haben noch immer ein Geldproblem

Der Aufstieg und die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland sind bemerkenswert. Rückblickend auf Zeiten, in denen Spielerinnen in Sindelfingen aufgrund fehlender Rasenplätze gezwungen waren, auf Parkplätzen zu trainieren, sind die Fortschritte sichtbar. So hat der FC Bayern München nicht nur kräftig in die Ausstattung seiner Herrenmannschaft investiert, sondern auch in seine Damenmannschaft.

Trotzdem gibt es noch immer deutliche Unterschiede, vor allem bei Gehaltsfragen. Obwohl etwa die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in den letzten Jahren auf dem internationalen Parkett mit mehreren Europameisterschaftstiteln und Weltmeisterschaften beeindruckte, sind die Prämien, die die Spielerinnen erhalten, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen erheblich geringer. Diese finanzielle Diskrepanz spiegelt den generellen Unterschied in der Wertschätzung und Unterstützung des Frauenfußballs wider.

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