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Zwei Menschen. Zwei Leben. 48 Stunden

Der neue Online-Film von Nivea erzählt die Geschichte zweier Menschen und wie sie in je 48h ihr Leben verbringen.
Beide scheinen ihr Wochenende auf unterschiedliche Weisen verbracht zu haben. So beginnt für jeden der Protagonisten der neue Tag ganz unterschiedlich und während der nächste Morgen für die eine Person ganz alltäglich anfängt, hat die zweite Person ihr Wochenende durchaus aktiv verbracht, wacht in ihrem Schlafsack auf und trinkt den ersten Kaffee aus der Thermoskanne.

So zeigt der Film unterschiedliche Passagen verteilt auf den Tag, beginnend mit dem Duschen, dem Frühstück und beide Personen auf dem Weg zur Arbeit oder kletternd an einem Berg.
Zum Abend hin schaut die eine fern, während die andere Person versucht, eine Taschenlampe zum Leuchten zu bringen.

Der Film vermittelt – und die Idee ist durchaus nett – zwei parallele Handlungsstränge gleichzeitig, und zwar mittels Splitscreen. Um beide Personen und ihr Leben von der jeweils anderen zu trennen, wurde neben unterschiedlichen Kamerastilen auch mit verschiedenen Weissabgleichen gearbeitet, was den Kontrast im Plot verstärkt.

Nett an der Idee ist, dass obwohl „beide Filme“ in ihrem jeweils ganz eigenen, kleinen Universum spielen, Handlungen sich aber in der Mitte treffen, nicht überschneiden, sondern meist zeitgleich stattfinden und somit ganz bestimmte Aktionen von einer einzigen Person ausgeführt zu werden scheinen.

Technisch gesehen wurde der Film ganz gut umgesetzt, wobei die eine oder andere Zusammenführung der Elemente aus beiden Filmen manchmal etwas genauer hätte umgesetzt werden können.
Der Look beider Screens ist nicht überragend, erinnert nicht an Hollywood-Kino oder den typisch kristallklaren Werbelook, sondern sieht vielmehr aus, wie mit einer Handheld-Kamera gefilmt.
Dies tut dem Plot allerdings keinen Abbruch, verstärkt sogar eher das ganz Persönliche beider Welten, wenngleich ich nach mehrmaliger Durchsicht gestehen muss, dass mich die rechte Seite des Filmes stärker interessierte, als die andere. Nicht selten ertappte ich mich dabei, wie ich immer wieder von der linken Seite abwich und der rechten mehr Beachtung schenkte.

Der Schluss des Filmes ist gelungen, sehr sympathisch – und mit einer kleinen Überraschung – werden beide Welten zu einer zusammengeführt.

Verantwortlich für diesen Online-Film zeichnete eine Kreativschmiede aus dem österreichischen Mödling, die für Nivea neben Online-Filmen auch Infografiken, Online-Games und Werbekampagnen entwickeln.

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