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Raf Simons: Mode hat an Magie verloren

cc by flickr/ victorismaelsoto

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Es ist ein Zustand, den so manch einer, der Mode wirklich liebt, erkennen muss: Mode ist im großen Stil schon lange keine Kunst mehr, sondern leider meist nur noch ein vorhersehbares Geschäft. Diese Tendenz geht natürlich auch an bekannten Designern nicht spurlos vorbei. Während sich einige von ihnen dem ganzen Zirkus einfach ergeben, trauen sich manche dann doch noch ein wenig dagegen zu steuern.
So sagte der Designer Raf Simons, Kreativchef von Jil Sander, vor kurzem in einem Interview, dass Mode ihren Zauber verloren habe. Früher habe nur zunächst ein auserwählter Kreis die neuen Kollektionen zu sehen bekommen bis dann irgendwann alle in den Magazinen darüber lesen konnten. Durch das Internet sei dieser Zauber verflogen. Das geheimnisvolle Ritual, von dem die Mode einst lebte, sei dadurch dahin. Heute können alle die Modenschauen über das Netz sofort sehen.
Zudem sei Mode heute nur noch ein Geschäft. Die meisten Designer wollten die Kunden weniger überraschen als vielmehr Geld an ihnen verdienen. Auch wenn das Netz natürlich etliche neue kreative Potentiale bietet, was das angeht müssen wir ihm leider Recht geben. Was meint ihr?

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