FASHION GADGETS

i'm Watch – fashion gadget

Fotos: I´m watch

Wer bei intelligenten Uhren an Geheimagenten denkt, liegt spätestens seit dieser Woche falsch: Das italienische Unternehmen SpA hat mit der i’m Watch eine der ersten Smartwatches auf den Markt gebracht. Die besondere Uhr wurde 2012 auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Wir haben uns das Produkt einmal genauer angeschaut: Äußerlich ähnelt die Smartwatch auf den ersten Blick einer Digitaluhr. Die Abmessungen sind etwas größer, allerdings nicht ungewöhnlich für eine Uhr. Das Gewicht der Uhr ist mit 90 Gramm ebenfalls ein wenig höher als bei anderen Uhren, aber ebenfalls noch im Rahmen. Das Display ist mit 1,54 Zoll nicht gerade groß, entspricht jedoch damit Uhrenstandard. Es verfügt über eine Auflösung von 240×240 Pixeln und stellt zusammen mit seinen eher blassen Farben in Sachen Auflösung keine Glanzleistung dar. Allerdings reicht dies für eine Uhr in diesem Format auch aus. Dafür funktioniert der Touchscreen überraschend gut und schnell. Die einzige physische Taste vereint Zurück- und Entsperrfunktion in sich.
Die Uhr verfügt über einen internen Speicher von 4 GB, der nicht erweitert werden kann. Softwareseitig bedient man sich einer angepassten Version des Android-Betriebssystems. Aufgrund des kleinen Displays verfügt das Gerät über keine Google-Zertifizierung. Deshalb besteht kein Zugang zum Google Play Store. Es bleiben die hauseigenen Apps von „I´m watch“. Derzeit ist die Auswahl mit 25 Apps eher klein. Es finden sich aber praktische Apps, die neben Email und Facebook-Zugang auch einen Kompass oder den Wetterbericht enthalten.
Das Gerät verfügt über kein eigenes WLAN oder gar 3G, sondern verbindet sich über Bluetooth mit dem Smartphone des Trägers. Über diese Verbindung lässt sich die Uhr dann mittels Freisprecheinrichtung zur Kommunikation nutzen. Über den Touchscreen kann auch das Adressbuch angesteuert werden oder direkt eine Nummer anwählen.
Der Speicher der Smartwatch lässt sich mit Musik befüllen, so dass über den Kopfhöreranschluss auch Musik gehört werden kann.
Nicht zuletzt kann die Uhr auch die Zeit anzeigen. Das geht im Standby-Modus auch durchgängig, allerdings leidet darunter die Akkulaufzeit. Diese wird mit einem Tag auch nicht gerade üppig angegeben.
Der Preis beginnt bei 300 Euro für eine Variante mit Plastikarmband. Für das Luxusmodell mit Weißgold und Diamanten würden stolze 15.000 Euro abgerufen.
Ob die Welt nun auf eine Smartwatch gewartet hat, lässt sich nur schwer beurteilen. Ein Indiz dafür, dass es ein gewisses Interesse für ein solches Produkt gibt, könnten die nicht abreissenden Gerüchte um eine iWatch von Apple bieten.
Solange Apple nicht in den Markt einsteigt, können sich die Käufer der „I´m watch“ jedenfalls als Trendsetter fühlen – Geheimagenten-Feeling inklusive.

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