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Tipps zum Elterngeld I

cc by FredoAlvarez/flickr

Auch wenn das Elterngeld für junge Eltern sehr lukrativ ist, ändert dies nichts daran, dass der Antrag für ein solches voller Tücken steckt. Besonders wichtig ist vor allem, dass sich die werdenden Eltern bereits frühzeitig Gedanken darüber machen, was für den eigenen Elterngeldantrag wichtig ist. Die entsprechenden Maßnahmen müssen dann in die Wege geleitet werden.

Es ist immer vom Nettoeinkommen der letzten zwölf Monate vor der Mutterschutzfrist abhängig wie hoch das Elterngeld ausfällt. Bestimmt wird dies durch die Steuerklasse. Deutlich erhöht werden kann das Elterngeld durch einen Steuerklassewechsel. Auch wenn dieser Trick nicht besonders gern bei den Elterngeldstellen gesehen ist, ist er nach Meinung des Bundessozialgerichts zulässig. Dieser Wechsel sollte natürlich möglichst früh vorgenommen werden. Zur Berechnung des Elterngeldes wird das gesamte Einkommen in den vergangenen zwölf Monaten herangezogen. Hinzu zählen auch Nebenjobs und Minijobs, die im Rahmen einer Selbstständigkeit oder neben dem Beruf ausgeübt werden. Alleine schon aus gesundheitlichen Gründen wird es für die Mütter in der Regel keine Option sein einen Nebenjob aufzunehmen. Aber Väter können auf diesem Weg das Elterngeld massiv erhöhen.

Die Grundlage der Einkommensberechnung bei Selbstständigen ist der im Steuerbescheid ermittelte Gewinn. Sollte dieser noch nicht vorliegen wird er anhand älterer Steuerbescheide oder der vorgelegten Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt. Die Steuervorauszahlungen und die Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung in dem entsprechenden Zeitraum werden dann noch von diesem Gewinn abgezogen. Sobald sich ein Kind ankündigt sollten die Selbstständigen direkt ihre Steuervorauszahlungen absenken, da dieses den Gewinn erhöht. Sollten auf dem Konto des Selbstständigen in der Elternzeit Honorare eingehen, die er vor der Elternzeit erwirtschaftet hat, so wird das Elterngeld deshalb nicht gekürzt.

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