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Deutsche Mobilfunkanbieter haben weiterhin kein integriertes Konzept für Jugendliche

cc by flickr/Just call me Jason

Nach den Ergebnissen einer aktuellen Deloitte-Studie haben die deutschen Telekommunikationsanbieter auch weiterhin kein integriertes Konzept zur Ansprache einer jungen Zielgruppe. Obwohl Jugendliche zu den wichtigsten Mobilfunkkunden gehören, genießen sie bei vielen Providern auch weiterhin nicht ausreichend Aufmerksamkeit. Die deutschen Mobilfunkprovider konzentrieren sich mit Blick auf die jungen Kunden auch weiterhin auf Einzelmaßnahmen und Aktivitäten. Eine abgestimmte Strategie sucht man in den Unternehmen dagegen weiter vergebens. Für die Provider wäre eine solche Strategie jedoch in jedem Fall empfehlenswert, denn die junge Zielgruppe geht mit einem hohen Potenzial einher.

Studien und Umfragen haben gezeigt, dass Mobilfunknutzer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren grundsätzlich dazu bereit sind für die Nutzung des mobilen Internets tiefer in die Tasche zu greifen. Demnach würden sie monatlich bis zu vier Euro mehr für höhere Geschwindigkeiten beim mobilen Web zahlen. Eigentlich ist die Zahlungsbereitschaft für eine höhere Bandbreite in Deutschland auch altersübergreifend eher gering. Bei den Angeboten, mit denen sich die Provider derzeit an junge Menschen richten, sind Rabatte und spezielle Jugendtarife in entsprechender Form zu finden. In anderen europäischen Ländern gestaltet sich die Situation jedoch anders. In diesen Ländern werden solche Tarife als Teil eines Gesamtkonzeptes angeboten. Für die aktuelle Studie wurden in 15 Ländern insgesamt mehr als 15.000 Verbraucher befragt. In Deutschland haben sich über 2100 Personen an der Studie beteiligt.

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