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Fazit erste Woche NaNoWriMo

Oh nein, oh nein, oh nein. Da hatte ich mich doch noch nachträglich entschieden bei Jackys Gewinnspiel mitzumachen, in welchem es darum geht die Erfahrungen mit ihr zu teilen und an jedem Samstag Vormittag einzusenden, und habe es mal wieder nicht pünktlich geschafft. Ich hoffe es sei mir verziehen und dieser Bericht wird noch mitgelten.

Zu den Fragen:

Was hast du bisher schon geschafft?

Zu diesem Zeitpunkt, der heutige Sonntag gegen Mittag, sind es 12797 Wörter. Bedeutet im Klartext: Ich hänge ein wenig hinterher, da ich an einem Tag zu wenig geschrieben habe und den gestrigen Tag ganz ausfallen lassen hab.
In der ersten Woche habe ich chronologisch eine Geschichte entwickelt, acht Personen eingeführt, von denen aber nur fünf eine wirkliche Rolle spielen sollen.
Rein gefühlsmäßig bin ich schon bei der Hälfte der Story angekommen. Mir gehen wirklich die Ideen aus und ich kriege Schweißausbrüche, wenn ich daran denke, dass ich in diesem Geschegen 50.000 Wörter unterbringen muss.

Was hast du für die nächste Woche vor?

Einfach weiterschreiben – Tag für Tag mein Soll erfüllen und auf blähende Szenen hoffen, die viele Wörter bringen.

Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?

Es läuft nicht gut und auch nicht schlecht. Spaß macht es momentan eher weniger. Ich bin die Woche eine Achterbahnfahrt gefahren. Erst fand ich die Geschichte grottenschlecht und habe mich durch das Schreiben gequält. Dann fing sie an mir ganz gut zu gefallen und ich konnte die Wörter fix runtertippen.
Mittlerweile hinke ich, wie erwähnt, etwas hinterher und ich weiß nicht, wie ich noch weiter Spannung aufbauen könnte. Alles schreit bereits nach der Auflösung.

Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?

Kommt bloß nicht in Rückstand und traut Euren Zweifeln nicht. Was heute scheiße ist, könnt ihr morgen schon als brillant empfinden.

Was wirst du nächstes Jahr besser machen?

Ich werde gründlicher über die Geschichte nachdenken. Dieses Jahr hatte ich nur: „Eine nackte Fee führt einen antriebslosen Junggesellen zurück ins Leben.“
Toll. Dass das allein kein wirklich spannender Handlungsstrang ist, hätte ich vorher wissen müssen.

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6 Kommentare

  • Antworten Schriftsteller-werden » Blog Archiv » NaNo Logbuch, die Zweite November 9, 2008 um 4:58 pm

    […] Lilly (11.000) […]

  • Antworten alice hive November 9, 2008 um 8:50 pm

    Ich kann mir vorstellen, dass es demotivierend ist, in Rückstand zu geraten. Deswegen versuche ich gerade, dass das nicht passiert. Auf einen guten Start in die zweite Woche!

  • Antworten Eddie November 10, 2008 um 4:53 am

    Aus der Ferne betrachtet bietet die Idee für deine Geschichte viel mehr als du ahnst.
    Terry Pratchett, ich glaube der kommt auch aus Schottland, hat in seine Fantasyromane immer aktuelle Themen reingenommen. Wer denkt schon in einer Fantasywelt an einen Streik? Oder an einen Stau auf dem Weg zu einem Termin?
    Man muss nur versuchen eine Mischung hinzubekommen.
    Je nachdem, wie ernst oder wie witzig deine bisherige Handlung ist. Da du sie in Schottland angesiedelt hast, würde ich den umgekehrten Weg gehen, und die nackte Fee am Leben der Schotten teilhaben lassen. Was meinst du, was das für ein Chaos gibt? Der Held der Geschichte will Samstags immer ins Stadion und die Glasgow Rangers anfeuern. Wie kriegt er die Fee mit rein? Können auch andere Menschen sie sehen? Oder geht der Junggeselle gerne in die Disco? Mag die Fee auch Musik und wie ist es sie tanzen zu sehen? Kann sie überhaupt tanzen, oder muss sie es von ihm lernen.
    Ich stell es mir ziemlich witzig vor.
    Da sie ihn aber zurück ins Leben führt, wäre es andersrum fast besser. Sie bringt ihm das Tanzen bei und Musik zu fühlen, und geht mit ihm in eine Disco.
    Also machbare Konflikte kann ich reichlich erkennen.
    Denk also nicht an sowas wie eine Auflösung. Du hast schließlich nichts zu verlieren, wenn du dich durchbeißt und noch drei Wochen aushälst.

  • Antworten Kirsten Marohn November 10, 2008 um 7:56 pm

    Ich denke, Eddie hat recht: Denk nicht zu früh an eine Auflösung. Ich hänge meist (und das zu recht) fest, wenn ich beim Schreiben bereits ans Ende denke. Das kann nicht gut gehen, weil man beim Schreiben die Konzentration ganz für den Moment in der Gegenwart braucht, sonst klappt es nicht. Manchmal führt einen dieses Versinken-im-Moment auch in ganz neue Richtungen, die für die Geschichte gar nicht geplant waren. Wie heißt es so schön? Das Buch ist der Boss!

  • Antworten Ken November 15, 2008 um 6:18 am

    hallo lilly!

    18744 Wörter – und ich habe nun doch aufgegeben… ich sehe die nano-erfahrung allerdings als positiv, da ich wieder geschrieben habe und weiß, was ich kann – wenn der rahmen stimmt. so brauche ich jetzt eben ein paar monate länger, mache mir aber keinen druck mehr. den tipp gebe ich dir dann auch: mach dir keinen druck. nano soll spaß machen, wenn es nur noch stress ist, dann sollte man einfach einen anderen rahmen wählen.

    lg ken

  • Antworten alice hive November 17, 2008 um 3:47 am

    Wie geht’s denn zur Zeit so voran?

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