Sie haben es wieder getan: Die Fernsehsender ARD und ZDF haben sich für eine weitere gemeinsame Werbekampagne zusammen geschlossen. Sie trägt den puristischen Titel „ ARD, ZDF & Sie“.
Die Kampagne basiert einerseits auf diversen Printmotiven, welche in Zeitungen, Online-Portalen und Zeitschriften erscheinen werden und andererseits auf einem kurzen Video. Alles zusammen ist auf der zugehörigen Homepage www.ardzdf.de einsehbar.
Das Thema der Kampagne sind historische Ereignisse, die den meisten Menschen nur zu gut im Gedächtnis geblieben sind. Historisch ist aber in dieser Kampagne nicht mit „lange her“ zu verbinden. Das Geschehene muss keinesfalls etliche Jahre zurück liegen. Zu den aufgegriffenen Ereignissen der Kampagne gehören unter anderem die royale Hochzeit von Kate und William in diesem Jahr sowie der 11. September 2001, an dem das World Trade Center in New York einstürzte und der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989.
Das Thema besteht jedoch nicht nur aus den vorgenannten Themen, sondern es geht vielmehr darum aufzuzeigen, wie der Zuschauer diese Ereignisse persönlich erlebt hat. War er grade mit dem Wohnwagen in Urlaub? Oder zu Hause? Oder bei Freunden? Auf der vorgenannten Homepage zur Kampagne werden die Besucher dieser Seite aufgefordert etwas von ihren persönlichen Erlebnissen durch diese Kampagne mit anderen Menschen zu teilen. Der Blick auf die Ereignisse wird damit umgekehrt. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht mehr der Buckinghampalast in London, in dem Kate und William in diesem Jahr geheirateten, sondern vielmehr der Ort, an dem sich die Zuschauer befanden, als sich das Spektakel ereignete.
Das Motto der Kampagne lautet: „ARD und ZDF bieten Informationen, Wissen, Kultur und Unterhaltung – unabhängig und für alle. Dank Ihrer Gebühren.“
Auf der entsprechenden Homepage zu Kampagne kann der Leser sich beispielsweise auf recht amüsante Weise anzeigen lassen, wie weit er von diversen historischen Ereignissen tatsächlich entfernt war. In tatsächlichen Metern und in „gefühlten“ Metern. Die „gefühlten“ Meter beschreiben den Weg bis zum Fernseher, der den Zuschauer das Geschehene in bewegten Bildern überhaupt miterleben ließ.
Die Kampagne plädiert für die Sinnhaftigkeit der Rundfunkgebühren und rückt die Fernsehsender ARD und ZDF in ein recht modernes Licht.
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