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Bye Bye American Apparel?

Das US-Kultlabel American Apparel steht offenbar vor dem Bankrott. Laut verschiedenen Medienberichten steckt das Unternehmen rund um Dov Charney Konzern aus Los Angeles in starken finanziellen Schwierigkeiten. Angeblich gab es bereits eine Vorladung vor den Staatsanwalt. Der T-Shirt-Gigant mit dem sexy und politisch korrekten Image versinkt langsam im Schuldensumpf. Der provokante Gründer Dov Charney mehr Problem als Lösung? Er sieht nämlich nicht nur aus wie ein Pornostar der Siebzigerjahre, er verhält sich auch so. Legendär ist da zum Beispiel das Interview mit einer Journalistin eines grossen amerikanischen Modemagazins, währenddessen er seine Hose aufknöpfte, «Darf ich?», fragte und zu masturbieren begann.
Das alles provoziert, hilft aber der Marke keineswegs die Krise zu übverstehen. Viele Analysten sehen sein Missmanagement als Grund für die Geldprobleme. Charney wollte seine Kette mit rund 10.000 Angestellten in 282 Läden weltweit verdoppeln und auf China und Südamerika ausdehnen. Die Schulden stiegen, zugleich ging der Verkauf allerdings zurück.

Ein Sprecher des angesagten Labels bestätigte die Krisengerüchte: Tatsache ist, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass das US-Unternehmen die aufgenommenen Kredite innerhalb der gesetzten Frist bezahlen kann. Die Frist endet bereits am 30. September 2010. Erhält American Apparel keinen weiteren Kredit, könnten sämtliche Schulden mit sofortiger Fälligkeit eingefordert werden. Dabei beläuft es sich um satte 120 Millionen US-Dollar. Höchstwahrscheinlich wird das Unternehmen dann zum Verkauf stehen.

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