Musiker und große Labels das ist stets eine Sache für sich. Die Musiker wollen sich meist kreativ austoben, die Plattenfirmen hingegen möglichst wenig Neues sehen, damit die Verkaufszahlen stabil bleiben. So wurde vor einiger Zeit beim Universal-Sublabel Interscope bereits Marilyn Manson gefeuert und nun mit Limp Bizkit weitere Künstler, deren Verkaufszahlen in den letzten Jahren zurückgegangen sind.
Als im Juni dieses Jahres mit „Gold Cobra“ das erste Album der Band in Originalbesetzung auf den Markt kam, verlief der Verkauf in den USA eher schleppend. Interscope zog daraus nun seine Konsequenzen.
Frontmann Fred Durst zeigt sich darüber jedoch ganz und gar nicht enttäuscht. Limp Bizkit sei im Gegenteil ziemlich froh darüber, endlich wieder unabhängig zu sein. Man habe mit Gold Cobra kein Album für die Massen machen wollen, sondern eines für die Fans und das die Musiker selbst widerspiegelt. Ihre Touren würden vor allem außerhalb der USA ziemlich gut laufen und so wolle man sich auf gute Konzerte konzentrieren.
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