Die Chemikalie Bisphenol A gilt als sehr umstritten, denn es wird unter anderem für Schädigung der Sexualentwicklung, Unfruchtbarkeit und Brust- und Prostatakrebs verantwortlich gemacht. In Dänemark, Frankreich, Australien, Kanada und in mehreren US-Bundesstaaten ist das Gift daher bereits verboten. Doch hier findet man es immer noch beispielsweise in Getränkedosen.
2009 hatte ein Hersteller von Schnullern bereits diese aus dem Verkehr gezogen, nachdem Bisphenol A dort nachgewiesen wurde. Trotzdem werden bis jetzt immer noch Babyfläschchen, die die Chemikalie enthalten verkauft. Dies soll sich ab März jedoch ändern.
Das Bundesverbraucherschutzministerium teilte mit, dass Bisphenol A ab 1. März in Babyfläschchen verboten sei. Für die Hersteller gilt eine Übergangsfirst von drei Monaten. Wer schon jetzt darauf achten möchte, sollte zu Fläschchen mit dem Hinweis „bpa-frei“ oder „bpa free“ greifen. Glasfläschchen enthalten den Stoff grundsätzlich nicht. Doch reicht solch ein Verbot wirklich und müsste es bei solch einem Gift nicht wie in anderen Staaten noch weitergehen?
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