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Julia: Tipps für eine glückliche Beziehung

Wie schon im letzten Beitrag angekündigt, hat sich Julia mal wieder in die Weiten des Internets vorgewagt, um sich Rat zu suchen. Und natürlich wurde sie bei einem Stichwort wie „Beziehungstipps“ geradezu überflutet: Beziehungstipps für Männer, Beziehungstipps für Frauen, Beziehungstipps für Fernbeziehungen … Puh, sie kam sich vor wie zu ihrer Studienzeit, wenn sie für eine Hausarbeit recherchieren musste.
Auf ihrem Bleistift herumkauend (auch so eine alte Angewohnheit…) machte sie sich eine Liste mit den wichtigsten Schlagworten und über diese Schlagworte notierte sie einen Grundsatz, den sie fast auf jeder einschlägigen Seite gefunden hatte:
„Eine Partnerschaft ist wie eine Pflanze, die gehegt und gepflegt werden möchte.“ Ohmmmm…
Okay, dann mal weiter zu den Schlagworten. Das erste war „Freiräume“. Hmm ja, die hatten sie. Weder er noch sie waren übertrieben eifersüchtige Typen, so dass es für sie sowie für ihn in Ordnung war, wenn der andere mal einen Abend mit seinen Freunden verbrachte. Vertrauen konnte sie auch mit gutem Gewissen abharken. Ehrlichkeit. Jup, sie waren immer aufrichtig zueinander. Gut ab und an flunkerte sie ein wenig, wenn sie sich mal wieder ein paar neue Schuhe gekauft hatte und ihm versicherte, dass sie sie schon gaaanz lange hätte. Gleichberechtigt waren sie auch. Oh ja, schließlich ließ sie ihm durchgehen, dass er seine Socken zu kleinen Knäulen formte, anstatt sie ordentlich übereinander zu legen so wie sie es tat. Respekt und Achtung sowie Streit konnte sie auch abharken. Ja sie stritten auch mal heftig. Sie waren eines von den Paaren, die eben nicht solche Sätze wie „Genauso wie du es magst.“ zueinander sagen würden. Sie waren manchmal unterschiedlicher Meinung, aber ihr gegenseitiger Respekt zeigte sich darin, dass sie die Meinung des anderen trotzdem akzeptieren konnten. Eigentlich waren sie sich ja auch sehr ähnlich und beide waren davon überzeugt, dass dies eine kritische Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sei.
Dann kam Julia aber zu den Schlagworten, die sie schon beim Notieren hatten erzittern lassen. „Kreativität“ und „Phantasie“. Hatte sie mit ihrer Tanzinitiative nicht gerade versucht mehr Schwung in ihre Beziehung zu bringen? Sie führten eine glückliche Beziehung. Dies war sicher. Aber war ihre Beziehung auch aufregend und war es wirklich Liebe?
Was um Himmels Willen ist wahre Liebe und woran kann man sie erkennen? Ihre Mutter hatte immer mit bedeutungsschwangerem Gesicht zu ihr gesagt, dass sie den Richtigen, den EINEN erkennen werde, wenn es so weit ist. „Luke ich bin dein Vater.“ Ja ja…
Verzweifelt kaute Julia an ihrem Bleistift herum und ihre Haare standen in alle Richtungen. Was ist wahre Liebe? Wie erkenne ich den Richtigen? Ist er DER EINE?
Ob Julia diese schweren Fragen des Lebens beantworten kann, findet ihr in der nächsten Woche heraus! Also bleibt dran…

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1 Kommentar

  • Antworten Alex März 18, 2010 um 5:59 pm

    Dann bin ich genauso weit wie die Julia.
    Liebe ist wahrscheinlich etwas, was man nicht beschreiben kann. Und so entweder ist sie oder eben nicht. Trifft wahrscheinlich nicht jeden.

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