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Herta Müller bekommt Literaturnobelpreis

Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an die in Rumänien geborene Deutsche Herta Müller, „die mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit zeichnet“. So lautet die offizielle Begründung
Damit wurde 10 Jahre nach Günter Grass wieder eine deutsche Person ausgezeichnet, noch dazu eine Frau, was mich ganz besonders freut. (laut Wikipedia sind 89,5% der Preisträger männlich)
Müller studierte rumänische Literatur und Germanistik, reiste 1987 mit ihrem Mann nach Deutschland aus, und arbeitete hier an Universitäten und als Schriftstellerin.

Mit den Buchtiteln ihrer verschiedenen Romane, wäre sie auch aussichtsreiche Kandidatin für den kuriosesten Buchtitel gewesen. Ganz besonders witzig in der Reihe: Der fremde Blick oder Das Leben ist ein Furz in der Laterne.

atemschaukelSie erhielt bereits zahlreiche Auszeichnen, darunter der Kleist-Preis oder der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Ihr aktueller Roman Atemschaukel, in welchem sie die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin am Beispiel eines 17-jährigen Jungen im sowjetischen Arbeitslager darstellt, ist zudem für den deutschen Buchpreis nominiert.
Liest man Informationen zu ihrer Person, möchte man mutmaßen, dass sie dabei die Geschichte ihrer Mutter aufarbeitet. Auch sie hat jahrelang Zwangsarbeit in der UdSSR leisten müssen.

Das Ganze hört sich ja schon spannend an, und ich überlege mir das Buch, welches derzeit hinter Dan Brown auf Platz 2 auf Platz 1 (Edit: knapp 2 Stunden später) der Amazon-Bestseller steht, auch zuzulegen.
Ich muss jedoch zugeben, dass ich vorher noch nie etwas über Herta Müller und ihren Büchern gehört habe. Ich kenne mich mit Buchpreisen und mit offiziell als lesenswert ausgezeichneten Büchern überhaupt nicht aus.
Meine bis heute eher unbewusste Vermutung war, dass es sich dabei hauptsächlich um verstaubte und aufgeblähte Literatur voller Faktenwissen handelt.

Wie ist das bei Euch? Habt ihr schon Bücher von Nobelpreisträgern oder Romane, die den deutschen Buchpreis bekommen haben, gelesen?
Lassen sich diese Eurer Meinung nach in ein bestimmtes Raster einordnen, oder sind sie so abwechslungsreich und interessant bzw. uninteressant wie alle anderen Romane auch?
Reizt Euch die Lektüre von Müllers Atemschaukel?


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14 Kommentare

  • Antworten Eva Jancak Oktober 8, 2009 um 11:44 pm

    Ja habe ich, reizt mich, kann ich sehr empfehlen. Wieder großes Kompliment für die Ehrlichkeit und die schöne Zusammenstellung

  • Antworten Maren Oktober 9, 2009 um 8:39 am

    Ich habe schon Bücher verschiedener Buchpreisträger gelesen bzw auch Bücher, die direkt ausgezeichnet wurden. Allerdings nie weil sie ausgezeichnet wurden. Mich interessiert es schlicht nicht, wie ein Buch, ein Autor bei einer bestimmten Kleingruppe von Juroren (die allesamt auch subjektiv urteilen) angekommen ist. Oft weiß ich nicht mal, dass jemand einen bestimmten Preis bekommen hat.

    Von Frau Müller werde ich nichts lesen, da mich diese Literatur schlicht nicht interessiert. Und ich finde es ehrlich gesagt ganz schlimm, zu sehen wie Frau Müller – genau wie schon im Jahr zuvor dieser Clézio – jetzt die Verkaufscharts sprengt und wie ich schon mherfach in Bloge gelesen habe „habe mir gleich mal ein Buch von ihr gekauft“ oder auch „Le Clézio habe ich auch erst nach seiner Auszeichnung gelesen“. Warum macht man das? Warum wird ein Buch plötzlich interessant, nur weil es einen Preis oder gar DEN Literaturpreis erhalten hat? Für mich macht diese Auszeichnung Herta Müller nicht interessanter und auch Günter Grass mag ich nach wie vor nicht, trotz Literaturnobelpreis (hatte die Blechtrommel schon 4 oder 5 Jahre vor seiner Auszeichnung) gelesen.

    Ich finde nicht, dass diese Preise wirklich was aussagen, denn auch eine Jury urteilt teilweise subjektiv. Ich habe schon Bücher gelesen, die objektiv gesehen sicherlich einfach Schund sind – die ich aber auch schlicht zu meiner eigenen Unterhaltung und zum Zeittotschlagen gelesen habe und deswegen auf gewisse Weise wertschätze. Andererseits habe ich Autoren gelesen, denen ich jeden Preis von Herzen gönnen würde (und nein, ich meine damit nicht Hera Lind… ;)), die aber nie einen (bedeutenden) bekommen haben.

    Im ZDF wird übrigens gerade gezeigt, dass viele Buchhandlungen entweder erstmal ihre Archive und Ladenhüter entstauben müssen bzw erst noch auf Neulieferungen warten müssen – weil Frau Müller offenbar bisher nicht so wirklich gefragt war. 😉 Ich pesönlich bleibe lieber weiterhin dumm als dass ich mich in die Reihe der Schäfchen einreihen, die jetzt denken „Oooooh… Nobelpreis! Muss ich lesen!!

  • Antworten Lena Oktober 9, 2009 um 10:18 am

    Bis gestern habe ich von Herta Müller nichts gehört und gewusst. Gestern Abend in den Tagesthemen wurde ein Literaturkritiker von Tom Burow zum Thema interviewed. Er war hin und weg von Ihr un vor allem von Ihrem letzten Roman Atemschaukel. Aktuell lese ich gerade Diabolous von Dan Brown – also ganz andere Richtung. Danach werde ich mich mal an Atemschaukel wagen. Bestellt hab ich es schon ;). Hier in diesem Amazon-Shop gibt es überigens ne Übersicht all ihrer Werke http://astore.amazon.de/herta-mueller-21 . Mal sehen ob es bei dem einen Buch von ihr bleibt oder ob es danach noch mehr werden 😉

  • Antworten Eva Jancak Oktober 9, 2009 um 11:45 am

    Abgesehen davon, daß den Nobelpreis nur einer oder eine und so viele andere nicht bekommen, denke ich schon, daß es Sinn macht und Information an den Leser gibt, das ist etwas interessant, das könnte, sollte ich vielleicht lesen.
    So hatte ich den Namen Jean-Marie Gustave Le Clezio bis Oktober 2008 auch noch nie gehört, bin aber aufmerksam geworden. Gelesen habe ich inzwischen nichts von ihm, aber nur aus mangelnder Gelegenheit, weil ich mir keine Bücher mehr kaufe, wenn ich schon so viele SUBs habe. Ich würde aber gerne.
    Und Herta Müller habe ich natürlich gekannt und auch von ihr gelesen, sie ist meine Favoritin für den deutschen Bücherpreis und der Verlag wird schon aus diesem Grund eine neue Auflage vorbereitet haben.
    Ansonsten lese und interessiere ich mich für sehr viel und die meisten Bücher sind natürlich von nicht Nobelpreisträgern. So hat mich die Infomation über das Book on Demand von Kirsten Marohn, die ich auf diesen Blog gefunden habe, zum Beispiel interessiert und ich habe mir die Leseprobe ausgedruckt.

  • Antworten ionuca Oktober 9, 2009 um 12:25 pm

    I read only one of her poetry books translated into Romanian. The poems were really nice 🙂

    Unfortunately, I guess that the Romanian press will turn this into a ‚Romanian victory‘, which is totally uncalled for.

  • Antworten Lilly Oktober 9, 2009 um 3:06 pm

    Warum macht man das? Warum wird ein Buch plötzlich interessant, nur weil es einen Preis oder gar DEN Literaturpreis erhalten hat?

    Ich persönlich kann nicht sagen, dass mich die Literaturnobelpreisträger der letzten Jahre interessiert haben. Auch die deutschen Buchpreise – und alle Nominierten ziehen vollkommen an mir vorbei.
    An der Turm war ich nur kurzzeitig interessiert, weil es die DDR thematisiert – darüber könnte ich alles verschlingen … habe mich dann aber von den vielen schlechten Rezensionen abschrecken lassen.

    Ein Buch wie Atemschaukel wird für mich aus dem gleichen Grund interessant, wie jedes andere Buch, dass dringlichst empfohlen wird, und was ich bisher noch nicht kannte.
    Ich gucke dann als erstes, ob mich die Thematik interessiert, dann, ob der Sprachstil mich anspricht, und dann, wie es in den Kritiken weggekommen ist. Dann entscheide ich aus dem Bauch heraus, ob es etwas für mich wär‘, oder nicht.

    Mir persönlich ist es auch schnuppe, ob etwas nun preisgekrönt ist, oder nicht, weil ich meinen ganz eigenen Geschmack habe.
    Aber ich gebe zu, dass ich eher selten auf Insiderbücher stoße – also solche, die in gewissen Kreisen als DAS Buch schlechthin gehandelt werden.
    Ich bin eher ein typischer Bauch- und Bestsellerleser. Wenn ich etwas in der Buchhandlung finde, was interessant aussieht, dann nehme ich es mit … auch, wenn ich noch nie etwas davon gehört habe. Ansonsten sind es Bücher, die Verkaufsschlager sind, werden, oder waren.
    Ich habe nichts mit Szenen am Hut … und wäre von selbst wahrscheinlich nie über Atemschaukel gestolpert.

    Ein stückweit interessiert mich natürlich auch, ob das Buch aus meiner subjektiven Sicht den Nobelpreis wirklich verdient hat, aber in erster Linie ist es einfach die Tatsache, dass das Buch jetzt da ist.
    Ein Buch das ich nicht kenne, von dem ich noch nie gehört habe, kann ich auch nicht lesen wollen.

    Ich bin eher die Lesen macht sexy-Fraktion, und nicht die Lesen macht intelligent.
    Mir ist es gleichgültig welche Lektüre andere frönen, kann aber wie Du die blasierten lest doch mal was richtiges!-Typen nicht ausstehen, die glauben, dass es Preise und Auszeichnungen sind, die gute Literatur ausmachen.

    Unfortunately, I guess that the Romanian press will turn this into a ‘Romanian victory’, which is totally uncalled for.

    It’s also not a German victory. Why? Only because it was written in German language? I doubt that the jury read the original copy.
    It’s her personal success.
    I don’t care whether German or not – I thought it was more important that they chose a woman. 🙂

  • Antworten Ayhan Oktober 10, 2009 um 10:31 am

    Wir gratulieren Herta Müller zum Literaturnobelpreis 2009

  • Antworten www.kirstenmarohn.de Oktober 10, 2009 um 12:34 pm

    Für mich sind mit Preisen ausgezeichnetete Bücher, in diesem Fall mit dem Nobelpreis versehene, so abwechslungsreich und interessant bzw. uninteressant wie alle anderen Romane auch. Es kommt auf das Thema an, und das interessiert mich persönlich bei Herta Müller nicht.

    Ich finde es aber immer schön und interessant, wenn neue Namen auf der großen Bühne auftauchen und ins Rampenlicht treten. Wenn es Namen sind, die zuvor noch nicht so präsent waren – umso schöner und interessanter! Es bleibt jedem Leser selbst überlassen, ob er hineinschnuppern will oder nicht. Dieses Denken „Ich les das jetzt, weil’s den Preis gewonnen hat“ hält meines Erachtens eh nicht lange an, und wer meint, das wäre nun der irre Marketingtrick, der irrt. Spätestens nach Lektüre eines solchen Buches entscheidet sich der Leser, ob das seinen Geschmack trifft oder nicht. Wenn so ein Buch im Nachhinein nicht gefällt, nützt auch der beste Nobelpreis nichts – dieser Leser wird nicht nochmal nach einem Müller Roman greifen. Genauso umgekehrt.

    Ich finde es nicht schlimm, dass einige Buchhandlungen ihre Bestände jetzt erstmal „entstauben“ oder neu ordern müssen, da Frau Müller in der Vergangenheit nicht so gefragt war. Für mich ist das kein Wertemaßstab. Ich meine, was sagt es denn schon über die Qualität eines Buches aus, wenn eine Buchhandlung es nicht vorrätig oder auf einem Tisch in der Mitte des Raumes hundertfach ausgestellt hat? Über die Qualität sagt das nichts. Wenn sich ein Buch nicht verkauft oder im besseren Fall weggeht wie heiße Semmeln – ja, was sagt uns das über die Qualität so eines Buches? Ebenfalls nichts. Schaut man sich die Bestsellerlisten an, treibt sich dort genug Schund herum, der mehr als präsent in den Buchhandlungen vorhanden ist. Umgekehrt gibt es sicherlich hunderte, wenn nicht tausende gute Bücher, die in Buchhandlungen nicht präsent und vielleicht nur über das Barsortiment erhältlich sind, über die Qualität dieser „verlorenen Werke“ sagt das meiner Meinung nichts aus.

    Um auf die Frage zu antworten: „Warum macht man das? Warum wird ein Buch plötzlich interessant, nur weil es einen Preis oder gar DEN Literaturpreis erhalten hat?“
    Na, reagieren wir nicht alle in gewisser Hinsicht auf das alte Thema Angebot und Nachfrage? Die meisten von uns werden doch auf Literatur aufmerksam, eben weil sie irgendwann irgendwo darüber gelesen , eine Werbung gesehen, eine Rezension gelesen haben, etc.etc. Der Literaturpreis ist in meinen Augen u.a. auch eine Art von Marketing. Das Buch, der Autor ist plötzlich in aller Munde und regt dadurch an, mal in dessen Seiten hineinzuschnuppern. Anders war/ist es bei Stephenie Meyer auch nicht gewesen, im Grunde reagiert der Leser auf Angebot und Nachfrage. Ich möchte mich von diesem Verhalten nicht ausnehmen. Im Gegenteil: Aufgrund der schier unübersichtlichen Vielfalt auf dem Literaturmarkt (ebenso im Film- und Musiksektor) und der unüberschaubaren Neuerscheinungen ist man als Konsument doch regelrecht darauf angewiesen, sich über derartige Marketingstools auf dem Laufenden zu halten bzw. seine Favoriten herauszupicken. Wie sollte man sonst auf neue Autoren und Bücher stoßen, wenn nicht eben über besagte Werbung? Sicherlich gibt es die gute, alte Mundpropaganda, aber sind wir mal ehrlich: Die meisten neuen Fundstücke entdeckt man doch über Buchhandelsmagazine, Beststellerlisten, Nachrichten oder andere Möglichkeiten des Pressemediums. Ob nun ein ansprechendes Buchcover im Laden, eine gut geschreibene Rezension oder eben der Nobelpreis – wir alle lassen uns begeistern und anregen, und DASS wir das noch tun, zeigt, dass wir noch offen sind für Neues und das widerum zeigt, dass wir nicht abgestumpft sind, und das ist doch eine mehr als gute Sache, oder nicht?

  • Antworten irina Oktober 10, 2009 um 8:56 pm

    Mich reizt die Lektüre von »Atemschaukel« oder anderen Büchern der Autorin nicht, das liegt aber schlicht und ergreifend an mir und meinem persönliche Anspruch an ein Buch: Nach einem anstrengenden Arbeitstag, den ich ohnehin mit dem Lesen von Texten verbringe, möchte ich nach (oder auch vor) der Arbeit einfach keine anspruchsvolle aufwühlende Literatur lesen. Ich will abseits der Arbeit pure, seichte Unterhaltung, die mich geistig nicht fordert und die sich easy weglesen lässt, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und will. Also eher keine Bücher von Literaturpreisträgern, auch wenn ich natürlich diverse Klassiker gelesen habe – das bleibt im Zuge des NDL-Studiums nicht aus! 😉

    Dass die Bücher von Herta Müller nach dem Gewinn des Literaturnobelpreises offenbar in hohem Maße nachgefragt werden, finde ich ehrlich gesagt erstaunlich; ich hätte nicht gedacht, dass der Preis auf „Ottonormalleser“ so viel Einfluss hat. Der Grund dürfte der sein, den ihr schon genannt habt: Man wird auf ein Buch bzw. Autor aufmerksam, das bis dahin in einem riesigen unübersichtlichen Markt untergegangen bzw. nur „Szenekennern“ bekannt ist. Aber was auch immer der Grund ist, ich finde es beachtlich und toll, dass es so viele literarisch Interesserte in Deutschland gibt. Hoffentlich lesen sie die Bücher auch und stellen sie nicht zu den ungelesenen Büchern anderer Literaturpreisträger … 😉

  • Antworten Harry Heine Oktober 12, 2009 um 1:30 pm

    Ich werde Herta Müller erst lesen,
    wenn sie deutsch übersetzt ist.

    Harry Heine (12.10.09)

  • Antworten Harry Heine Oktober 16, 2009 um 10:35 am

    Ich halte Herta Müller
    -> http://www.3sat.de/web6tv/?091005_mueller_event.rm
    für keine bedeutende deutsche Schrifstellerin.

    Harry Heine
    Düsseldorf
    16.10.2009

  • Antworten taylor November 4, 2009 um 9:56 am

    Gratulation! Das ist eine echt gute Nachricht. Ich freue mich sehr für sie und denke, dass sie den Preis absolut verdient.

  • Antworten Egal November 8, 2009 um 7:18 pm

    Was soll das?
    <<<<<<
    Von Frau Müller werde ich nichts lesen, da mich diese Literatur schlicht nicht interessiert. Und ich finde es ehrlich gesagt ganz schlimm, zu sehen wie Frau Müller – genau wie schon im Jahr zuvor dieser Clézio – jetzt die Verkaufscharts sprengt und wie ich schon mherfach in Bloge gelesen habe “habe mir gleich mal ein Buch von ihr gekauft” oder auch “Le Clézio habe ich auch erst nach seiner Auszeichnung gelesen”.

    Im ZDF wird übrigens gerade gezeigt, dass viele Buchhandlungen entweder erstmal ihre Archive und Ladenhüter entstauben müssen bzw erst noch auf Neulieferungen warten müssen – weil Frau Müller offenbar bisher nicht so wirklich gefragt war. Ich pesönlich bleibe lieber weiterhin dumm als dass ich mich in die Reihe der Schäfchen einreihen, die jetzt denken “Oooooh… Nobelpreis! Muss ich lesen!!
    <<<<<<<

    Liebe Maren, bitte sagen Sie mir was kann Frau Müller dafür, dass sie so gute Literatur schreibt, das sie dafür mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wird.
    Und das viele Leute damit auf sie aufmerksam wurden und ihre Bücher kaufen. Das ein Roman wenig verkauft wird heißt NICHT das er schlechter ist als ein ein Roman der viel verkauft wird. Man kann froh sein das solche Preise auf hochwertige Bücher aufmerksam machen und den Leuten die richtigen Bücher zeigen.
    Man muss die Bücher nicht lesen, aber den Autoren Vorwürfe zu machen das sie durch den Preis mehr Bücher verkaufen und mehr Aufmerksamkeit bekommen , finde ich falsch.
    Ich finde ihren Kommentar schrecklich!

  • Antworten Lilly Berry » Blog Archive » Silvesteransprache - Auf ein Wort an meine Leser Dezember 31, 2009 um 2:22 pm

    […] Moon” folgte im Januar. Auch ihr Roman “Seelen” soll verfilmt werden. Mit Herta Müller gewann eine deutsche und recht unbekannte Autorin den Nobel Preis und Kathrin Schmidt räumte mit […]

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