Designerin Stella McCartney gehört nicht nur zu den ganz großen der Modebranche, sondern ist auch dafür bekannt, gerne neue Wege zu gehen und sich vor allem für ökologische und nachhaltige Materialien einzusetzen. Im Bereich der großen Luxuslabels ist dies leider immer noch eine Ausnahme.
In einem Interview mit dem Magazin „Stern“ hat die Designerin nun betont, dass die Modeindustrie in ihren Augen nicht mit der Zeit gehe und meist altmodisch sei. Modern sein hieße, die Zukunft im Blick zu haben und dazu gehöre nicht nur die Zukunft des Designs, sondern auch die der Erde. Leder werde zum Beispiel immer noch als ein Luxusgut verkauft. Die großen Labels würden die Kunden einer „Gehirnwäsche“ unterziehen. Da sie das meiste Geld mit Accessoires machen, würden die Kunden in den Stores kaum noch Kleidung vorfinden, sondern vor allem nur noch Ledertaschen.
Ihr Überleben hänge an den Accessoires, so die Designerin. Stella McCartney selbst achtet bekanntlich ganz genau darauf, dass für ihre Produkte kein Tier zu schaden kommt: Sie verwende zum Beispiel biologisch abbaubares Lederimitat für ihre Schuhkreationen und eine Mischung aus Rizinussamenöl und Zucker ist die Basis für ihre Brillen.
PEOPLE
Keine Kommentare