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Wieviel Zucker am Tag? SUGAR KILLS Kampagne für Kinder.

Wieviel Zucker dürfen Kinder pro Tag essen?

Zucker? Aber ja!
Es geht schon fast als Binsenweisheit durch, dass übermäßiger Verzehr von Zucker der Gesundheit nicht wirklich zuträglich ist. Zucker jedoch pauschal in die Problemecke zu stellen, wäre alles andere als gerechtfertigt. Unser Körper braucht Kohlenhydrate für die Energiegewinnung und den Stoffwechsel. Sie sind lebensnotwendiger Bestandteil unserer Nahrung. Das gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene. Auf sie komplett zu verzichten, wäre keine gute Idee.

Wo liegt also das Problem? Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen. Ungesund beginnt es dort zu werden, wo eine Überdosierung stattfindet und auch die Art der Zucker spielt eine große Rolle. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist eine zusätzliche Zuckerzufuhr übrigens nicht erforderlich, denn in einer Vielzahl von Grundnahrungsmitteln ist dieser bereits enthalten. Doch dazu später mehr. Es ist auch hier wie in vielen anderen Bereichen: Auf die richtige Menge kommt es an!

Zucker und das Gehirn

Warum mögen wir Süßes so gern? Nun, wie bei den meisten Dingen, spielt sich das eigentlich Wesentliche im Kopf, genauer gesagt im Gehirn, ab. Verzehren wir Zucker, wirkt dies auf das Belohnungssystem des Gehirns. Die Ausschüttung des Botenstoffes Dopamin, auch als Glückshormon bekannt, wird angeregt. In der Folge kommt es zu einem körperlichen Wohlgefühl und dem Wunsch, dieses erneut zu empfinden. Der Verzicht auf Zucker führt jedoch zu keinen Entzugserscheinungen. Also keine Angst – Zucker macht nicht süchtig.

Zucker und die Kinder

Bereits im Kindesalter wird der Grundstock für künftige Verhaltensweisen gelegt. Kinder, die lernen, Süßes im Übermaß zu sich zu nehmen, werden dies auch im Erwachsenenalter beibehalten. Und auch das Verhalten, sich mit Süßem zu Belohnen oder zu Trösten, wird schon im Kindesalter erlernt. Schon für Kinder steigt so das Risiko, des Übergewichtes sowie an Diabetes mellitus Typ 2 und Karies zu erkranken.
Wesentlich betroffen ist davon auch die Zahngesundheit. Milchzähne sind aufgrund ihres empfindlicheren Zahnschmelzes anfälliger für Karies. Auswirkungen sogar auf die bleibenden Zähne sind möglich. Zahnärzte sprechen von einer Ansteckung durch die erkrankten Milchzähne.
Bei Erwachsenen, die im Kindesalter übermäßig viel Zucker konsumiert haben, ist die Wahrscheinlichkeit von Fettleibigkeit, Herzkreislaufstörungen, Herzinfarkt, Gefäß-, Nieren-, Nervenschäden sowie Schlaganfall deutlich erhöht. Symptome für zu ausgeprägten Zuckerkonsum sind Hautunreinheiten und Müdigkeit bis hin zu Kopfschmerzen.

Zucker und die richtige Menge

Einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) folgend, sollten Kinder nicht mehr als 10 Prozent ihres Energiebedarfes durch die Aufnahme von Zucker zu decken – besser wären maximal 5 Prozent. Etwas greifbarer drückt es der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte aus. Demnach ist ein Zuckerkonsum von mehr als 25 Gramm pro Tag für Kinder zu viel. Das entspricht etwa sechs Teelöffeln Zucker oder acht Stücken Würfelzucker. Aktuelle Studien verweisen darauf, dass dieser Wert derzeit bei durchschnittlich 17,5 Prozent liegt. Also weit über der empfohlenen Menge.

Zucker und die Irrtümer

Vielfach lesen oder hören wir von gesundem und ungesundem Zucker. Um es gleich vorweg zu nehmen – es gibt keinen gesunden oder ungesunden Zucker. Fruchtzucker ist nicht wesentlich gesünder als Traubenzucker. In zu großen Mengen kann er Leberschäden hervorrufen und zu Fettleber führen. Auch bei Kindern wurde dies bereits nachgewiesen. Der Verzehr von Obst ist dennoch zu empfehlen – wegen der Vitamine und Ballaststoffe. Brauner Zucker ist nicht gesünder als weißer Zucker. Während dem braunen Zucker höhere Mineralstoffgehalte zugeschrieben werden, sind sich Experten darüber einig, dass dies aus gesundheitlicher Sicht zu vernachlässigen ist. Allerdings ist die Süßkraft verschiedener Zuckerarten unterschiedlich. Bei manchen Zuckerarten reicht schon eine kleine Menge, um den süßlichen Geschmack zu erzeugen.

Zucker und die Zuckerfallen

Bei Lebensmitteln, die offensichtlich Zucker enthalten, beispielsweise Schokolade, Kuchen, Pudding oder Marmelade, können wir Einfluss auf die konsumierte Menge nehmen. Wir können regulierend eingreifen. Weitaus schwieriger ist es jedoch im Falle von verstecktem Zucker. Wie bereits erwähnt, enthalten beinahe sämtliche Lebensmittel Zucker.

Zwischenzeitlich hat es sich herumgesprochen, dass Limonaden, aber auch Cornflakes und Eiscreme wahre Zuckerbomben sind. Diese stehen bei den Kleinen hoch im Kurs. Zucker ist jedoch auch in einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln enthalten, bei denen es weit weniger offensichtlich ist. Selbst vermeintlich gesunde Lebensmittel sind davon betroffen.

Darum im Folgenden ein paar Beispiele für ausgewählte Favoriten unserer Kinder. Multivitaminnektar enthält pro Glas etwa 22 Gramm Zucker, das entspricht etwa 7 Stücken Würfelzucker. Bei Limonade sind es etwa 30 bis 40 Gramm Zucker in einem halben Liter oder umgerechnet 10 bis 12 Stücke Würfelzucker. Cornflakes weisen pro 100 Gramm etwa 37 Gramm Zucker auf. Das entspricht etwa 12 Stücken Würfelzucker. Mit einer Kugel Speiseeis nehmen wir etwa 20 Gramm Zucker oder 7 Stücke Würfelzucker auf.
Liebe Kinder, falls auch Eure Eltern diesen Artikel lesen, streicht ihnen bitte die folgende Passage an. In 200 Gramm Fruchtjogurt sind etwa 26 Gramm Zucker oder 8 Stücke Würfelzucker enthalten. Selbst Gurken aus dem Glas weisen etwa 12 Gramm Zucker pro Glas auf und kommen damit auf etwa 4 Stücke Würfelzucker. Ein halber Liter Ketchup bringt es auf etwa 130 Gramm Zucker oder 43 Stücke Würfelzucker. Salatdressing enthält etwa 5 Gramm Zucker oder 2 Stücke Würfelzucker pro 50 Gramm.
Erhebliche Zuckergehalte finden sich ebenfalls in Rotkohl im Glas, Konservenobst und fertigem Krautsalat. Selbst in gesalzenen Lebensmitteln, Stichwort Salzstangen oder Kartoffelchips, verbirgt sich Zucker. Aber auch in Wurst ist häufig Zucker enthalten. Zu einem Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe ist beim Kauf von Lebensmitteln in jedem Falle zu raten. Doch nicht immer ist der Zucker dort als solcher zu erkennen. Darum sollten wir unbedingt auf verdeckte Zuckernamen achten. Auch hinter den Begriffen Laktose, Glukose, Fruktose, Maltose, Dextrose verbirgt sich Zucker.

Zucker und die Werbung

Herzlichen Glückwunsch an all diejenigen, die schon einmal einen Werbespot gesehen haben, in dem es um Zucker ging! Ihr habt einem sehr, sehr seltenen, vielleicht sogar gar nicht existierenden Ereignis beigewohnt. Der aktuell vorherrschende Zeitgeist, neudeutsch Lifestyle, fokussiert auf Gesundheit und Fitness. Genau so ist es in der Werbung zu sehen.

Unsere, selbstverständlich leichte, Ernährung entspricht dem voll und ganz – mindestens aus der Sicht der Werbung. Angepriesen werden geringe Fettkonzentrationen, maximierte Fruchtgehalte und natürlich der gesundheitsfördernde Effekt der Nahrungsmittel beim Verzehr. Zucker kommt da nicht vor. Nun gut, ganz so rigoros kann man das nicht sagen – Werbung für Schokolade oder süße Brotaufstriche gibt es natürlich schon. Aber Zucker ist auch dort kein Thema. Bunte Farben, gestylte Szenerien und gutaussehende Menschen sollen den Adressaten zunächst ansprechen und im Weiteren verführen, zum Kauf nämlich. Üblicherweise haben sie Erfolg damit, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen. Die Marketingstrategen verstehen ihr Handwerk. Das ist ja auch gar nicht weiter schlimm – so lange wir im Kopf behalten, dass neben den beworbenen, zweifellos nicht falschen Attributen des Produktes, eben auch teils erhebliche Mengen Zucker in unseren Einkaufswagen wandern.

Zucker und einige Tipps und Tricks

Die gute Nachricht ist, dass wir der Werbung und ihren Verlockungen nicht schutzlos ausgeliefert sind. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Zucker im Übermaß zu vermeiden. Beginnen können wir damit, den Zusatz von Zucker zu Speisen für Säuglinge unter zwei Jahren komplett zu unterlassen. Bei Getränken gilt, um Fertigprodukte wie Limonaden oder gesüßte Milchprodukte eher einen Bogen zu machen und diese durch Mineralwasser, gesunde Tees oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte zu ersetzen. Gerade Apfelschorle ist ein hervorragender Mineralstofflieferant. An heißen Tagen oder nach dem Sport ist sie sehr gut geeignet, einem möglichen Mineralstoffverlust vorzubeugen.
Grundsätzlich ist es vorteilhaft, sich, wenn möglich, von Fertiggerichten oder -getränken zu verabschieden oder mindestens deren Konsum einzuschränken. Salatsaucen zum Beispiel oder erfrischende Getränke selber zuzubereiten, bietet die Möglichkeit, die Menge des zugegebenen Zuckers selbst zu bestimmen oder gänzlich darauf zu verzichten.
Im Weiteren lohnt es sich, vor dem Kauf die Liste der Inhaltsstoffe zu lesen. Achtet dabei unbedingt auch auf Begriffsalternativen, hinter denen sich Zucker verbirgt. Schokolade und Süßigkeiten nicht auf Vorrat zu kaufen, hilf ebenfalls.

SUGAR KILLS – Kampagne zur Reduktion von Zucker in Kinderlebensmitteln

Es gibt aber auch Hersteller, die sich aktiv für die Reduzierung von zusätzlichem Zucker in Kinderlebensmitteln einsetzen. Über die Alternative von TeeFee zur klassischen Limonade hatten wir ja schon berichtet. Nun hat die Marke mit SUGAR KILLS aber eine Kampagne gestartet, wo man auch durch eine eigene Modekollektion ein Zeichen gegen die Überzuckerung von Kinderlebensmitteln setzen kann. Mit den T-Shirts, Hoodies und anderen Goodies der TeeFee Streatwear kann man also ab sofort ein modisches Statement setzen – egal ob Kind oder Erwachsener. Gerade für Kinder finde ich es interessant, wenn dadurch die Sensibilisierung und die Achtsamkeit für das Thema gesteigert wird. Und vielleicht unterhalten sich die Kids dann auf dem Schulhof auch mal über gesunde Ernährung.

Aber TeeFee hat mit der Kampagne auch einen Charity-Ansatz. Denn es geht nicht nur darum, Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen, sondern auch darum, Geld für den guten Zweck zu sammeln. Denn alle Erlöse aus den Verkäufen der TeeFee Streetwear Kollektion werden zu 100% an die DiabetesHilfe Deutschland gespendet.



Zucker und ein Fazit
Tatsache ist, dass die meisten von uns, Kinder und Erwachsene, zu viel Zucker konsumieren. Dieser Artikel informiert über die damit verbundenen Risiken. Niemand, der es nicht möchte, auf soll auf Süßes verzichten. Es geht nicht um Verzicht, sondern um Reduzierung und das Achtsame genießen. Auf das richtige Maß kommt es an. Es gibt genügend Alternativen zu gezuckerten Getränken oder Fertiggerichten, die nicht weniger schmackhaft sind. Bereits Kinder für diese Thematik zu sensibilisieren und dies vorbildhaft vorzuleben, ist kein Fehler. Alles richtig gemacht haben wir, wenn der sorglosen Kindheit ein gesundes Erwachsenenalter folgt.

* Werbung | PR-Sample

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