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Jean Paul Guerlain: Geldstrafe wegen rassistischer Äußerungen

Jahrzehnte lang war Jean Paul Guerlain einer der bedeutendsten Parfumeure der Welt. Die Traditionsmarke Guerlain, die er in vierter Generation führte, war Ausdruck von Sinnlichkeit, Eleganz und Luxus, doch seit ein paar Jahren bekommt das Imperium immer mehr Risse, denn Guerlain stand wegen rassistischer Äußerungen am Pranger. Nun verurteilte ein Gericht in Paris den Parfum-Schöpfer zu einer Geldstrafe.
Bereits im Jahr 2002 wurde bekannt, das Jean Paul Guerlain auf der Insel Mayotte im Indischen Ozean Illegale beschäftigte. Im Jahr 2010 gab er dann ein Fernsehinterview, in dem er sagte, dass er „wie ein Neger“ geschuftet habe. Zu allem Überfluss fügte er noch hinzu, dass er nicht wisse, ob „Neger jemals so hart gearbeitet“ hätten!
Obwohl sich Guerlain ziemlich schnell öffentlich entschuldigte war der Aufschrei zurecht groß. Aufgrund dieser Äußerungen muss der einstige Star der Luxusbranche nun 6.000 Euro Strafe sowie noch einmal 6.000 Euro an Anti-Rassismus-Organisationen zahlen. Das Unternehmen Guerlain hofft nun damit einen Schlussstrich unter die Affäre ziehen zu können, die dem Image einen großen Knacks verpasst hatte. Der Fall Guerlain ähnelt ziemlich dem von John Galliano… So manch einer macht sich nun generell Sorgen um das Bild der Luxusbranche…

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