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Walkman vs iPod

Menschen die mit Kopfhörern und Ohrstöpseln durch die Lande ziehn gehören heutzutage einfach ins Alltagsbild. Auch ich höre auf beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit sehr gerne meine Lieblingsmusik und als ich dieser Tage bei basicthinking einen Beitrag über den 13-jährigen Scott Campbell laß musste ich schon sehr schmunzeln und dachte an meine eigene Jugend, aus der ein Teil absolut nicht wegzudenken ist: Der Walkman – aber der Reihe nach:

Die offizielle Geburtsstunde des Walkman war am 1. Juli 1979, also vor ziemlich genau 30 Jahren. An diesem Tag brachte  Sony nämlich den allerersten Walkman namens „TPS-L2“ auf den Markt und startete damit  eine Revolution in der tragbaren Musik. Dieser trat wie Ihr wisst einen langen Siegeszug an, wurde zum Kult- und Statusobjekt der 80er Jahre. Bis zum Jahr 2004 wurden sage und schreibe  335 Millionen Geräte mit dem Namen Walkman verkauft(Quelle: Wikipedia). Nun hat die britische BBC  den 30. Geburtstag unseres treuen Begleiters aus Jugendtagen zum  Anlass genommen, einen sehr ungewöhnlichen und in meinen Augen überaus witzigen Versuch zu starten: Sie statteten besagten Jungen mit so einem „Urviech“ aus und im Gegenzug verabschiedete er sich eine Woche von seinem iPod Touch.

Scott zeigte sich zuerst irritiert über die Größe, Gewicht und Optik des Teils:

Vom praktischen Standpunkt aus gesehen, ist der Walkman ist ziemlich umständlich, und es ist sicherlich nicht Taschengröße, es sei denn, es sind große Taschen. Er wird mit einem handlichen Gürtelclip auf der Rückseite verschraubt , noch das Gewicht des Gerätes ist schon sehr beachtlich.Wenn ich damit zu Fuß über die Straße oder in  Geschäfte gehe begegnen mir die Menschen mit einer Mischung aus Verwunderung und Neugier, was für mich schon ein wenig peinlich ist.

Auch die Reaktionen seiner Mitschüler waren….sagen wir durchwachsen:

Im Schulbus, wurde ich wurde mit einem Lachen begrüsst. Ein Junge sagte: „Niemand benutzt das mehr. Ein anderer sagte: „Groovy“.  Und noch ein Anderer  witzelte: „Das wäre schwer zu verlieren.“ Meine Freunde können sich einfach nicht vorstellen, dass ihre Eltern mit dieser monströsen Box durch die Stadt gezogen sind, aber es weckte Interesse an der Sache an sich und wie sie funktioniert.

So wurde der Walkman von Scott und seinen Schulkameraden aufs genaueste begutachtet und die alte mit der neuen Technologie verglichen. Von Herzen gelacht habe ich als ich laß dass Scott ganze drei Tage gebraucht hat um herauszufinden, dass eine Musikkassette auch eine Rückseite hat. Da fiel mir dann auch wieder ein mit wie viel Kreativität wir damals unsere Kassetten bemalt und beklebt hatten, die Plastikplättchen herausgebrochen haben um unsere „Kunstwerke“ vor versehentlichem löschen zu schützen um dann einige Zeit später im Bedarfsfall wieder Tesafilm drüberzukleben um genau Dieses zu tun (Beispielsweise aus Liebeskummer….)

Auf der Suche nach der Zufallswiedergabe kam  Scotty auf die grandiose Idee einfach planlos zurückzuspulen um dann irgendwann wieder auf Play zu drücken. Als er seinem Vater von seinem Geistesblitz erzählte meinte Dieser nur lapidar: „Walkmans fressen Bänder“ – wie wahr wie wahr *gg*

Alles in allem finde ich dieses Experiment sehr witzig und den Artikel von Scott sehr gut gelungen und eines dreisigsten Geburtstages durchaus würdig. Ihr könnt den kompletten Beitrag übrigens hier nachlesen. Mich hat er an eine Zeit erinnert in der die Dinge auch ohne Handy, Computer und Schnellebigkeit sehr gut funktioniert haben 😀

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2 Kommentare

  • Antworten Jürgen Juli 4, 2009 um 6:18 pm

    Es hat sich einiges getan. Ich habe mittlerweile einen iPod Shuffle. Das Ding ist einfach genial. Miniklein und 4GB Musik. Da bin ich mal dankbar der technischen Revolution, grins

    • Antworten admin Juli 4, 2009 um 7:22 pm

      Ich mach mittlerweile alles über mein Handy – aber lustig ist es schon, wenn man daran zurückdenkt…

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