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Elektrosmog schädigt Babys

cc by Schwangerschaft/flickr

Ist eine Mutter während der Schwangerschaft einem starken und anhaltenden Elektrosmog ausgesetzt, so ist das Asthmarisiko von Kindern höher. Zu diesem Ergebnis kam nun eine Langzeitstudie die von US-amerikanischen Forschern an 801 werdenden Müttern und deren Kindern durchgeführt wurde. Konkret versteht man unter Elektrosmog niederfrequente elektromagnetische Felder, dessen Erzeugung beispielsweise durch Stromleitungen, Mikrowellen oder auch anderen elektrischen Geräten verursacht wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war nicht bekannt, dass diese Felder bereits die Gesundheit von ungeborenen Kindern beeinflussen können.

Über ein tragbares Messgerät ermittelten die Forscher innerhalb der Studie wie stark und wie lange die Schwangeren dem Elektrosmog in ihrer unmittelbaren Umgebung ausgesetzt waren. Auch nach der Geburt der Kinder wurde deren gesundheitlicher Werdegang über 13 Jahre hinweg verfolgt. Dabei gelangten die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Kinder der stark exponierten Mütter drei Mal häufiger Asthma entwickelten als der Nachwuchs der weniger exponierten Frauen. Das Risiko erhöhte sich noch einmal mehr, wenn die Mutter bereits mit Atemwegsproblemen zu kämpfen hatte oder dass das Kind das Erstgeborene war. Der Studienleiter De-Kun Li von der Kaiser Permanente Klinik im kalifornischen Oakland erklärte dazu, dass das ermittelte Ergebnis den Zusammenhang von Asthma mit niederfrequenten Magnetfeldern erkläre. Aus diesem Grund sollten schwangere Frauen stets versuchen, dass sie sich diesen Feldern möglichst wenig aussetzen, da die magnetische Feldstärke dramatisch mit der steigenden Entfernung zur Quelle abnehmen. Abstand zu halten sei daher der beste Schutz vor Elektrosmog. Alle Ergebnisse der erhobenen Studie werden im Internet im Fachmagazin „Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine“ veröffentlicht.

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